Gefahr und Kosten vermeiden Tipps für die Auswahl des richtigen Chemieschlauchs

Bei der Auswahl des richtigen Schlauchs für Chemikalien sind sowohl sicherheitstechnische als auch ökonomische Faktoren zu beachten.

Bild: Reichelt
22.07.2019

Der Transfer aggressiver Medien gehört zu den Routineaufgaben in der Chemietechnik. Die Wahl des richtigen Schlauchmaterials sollte jedoch gut überlegt sein.

Säuren, Laugen, Oxidations- und Lösungsmittel: Sowohl im Labor als auch in der chemischen Industrie wird alltäglich mit aggressiven Medien gearbeitet. Dazu gehört auch der sichere Transfer, beispielsweise mithilfe von Chemieschläuchen. Bei der Vielfalt an verfügbaren Schlauchmaterialien ist es jedoch oft nicht einfach, den zur Anwendung passenden Schlauch auszuwählen.

Nicht selten werden bereits griffbereite Schläuche verwendet, obwohl diese unter Umständen gar nicht für die Verwendung mit aggressiven Medien bestimmt sind. Das kann schwerwiegende Folgen haben: Ein ungeeigneter Schlauch kann nicht nur die Langlebigkeit und Performance der betroffenen Anlage erheblich vermindern, sondern auch Anwender und anderes Personal in Gefahr bringen.

Preis spielt ebenfalls eine Rolle

Gleichzeitig darf man die ökonomische Komponente der Schlauchwahl nicht außer Acht lassen. Fluorkautschuke (FKM oder FPM) zeichnen sich durch ihre chemische Beständigkeit und Temperaturbelastbarkeit bei gleichzeitig guter Flexibilität aus, sind dafür jedoch relativ kostspielig. Sollen unnötige Ausgaben vermieden werden, lohnt es sich, genau zu prüfen, ob nicht auch günstigere Alternativen in Frage kommen, die die gleiche Sicherheit und Zuverlässigkeit bieten.

Auf welche Kriterien bei der Materialwahl zu achten ist und welche Chemieschläuche zum Leiten von aggressiven Medien zur Verfügung stehen, lesen Sie im neuen Magazinartikel von Reichelt.

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  • Silikonschläuche sind im Labor weit verbreitet, für die meisten aggressiven Flüssigkeiten aber nur eingeschränkt zu empfehlen.

    Silikonschläuche sind im Labor weit verbreitet, für die meisten aggressiven Flüssigkeiten aber nur eingeschränkt zu empfehlen.

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