Dosier- und Kreiselpumpen So gelingt die Wasseraufbereitung beim Craft-Beer-Brauen

GRUNDFOS GmbH

MadTree-Brauleiter Matt Rowe sprüht den Maische-/Läuterbottich während eines Brautages aus.

Bild: Grundfos
28.03.2022

Beim Umzug an einen größeren Standort standen bei der Brauerei MadTree Brewing einige Veränderungen an. Aufbereitungs- und Pumpentechnik mussten an die neuen Anforderungen angepasst werden, etwa höhere Produktionsraten und eine städtische Wasserquelle. Zwei Hersteller lieferten die passende Ausrüstung.

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MadTree Brewing ist die erste Brauerei Ohios, die Dosen-Craft-Beer braut. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2013 nutzt sie für das gesamte Prozesswasser ein Umkehrosmoseverfahren (UO). Bei diesem Verfahren kann die Wasserquelle individuell angepasst werden – ein entscheidender Prozess in der Herstellung von MadTrees Sortiment. Denn vom deutschen Kölsch bis hin zum französischen Saison weist jedes Bier ein konsistentes Mineralien- und Brauwasserprofil auf.

Eine der größten Herausforderungen für die Brauerei in den ersten Jahren bestand darin, die Nachfrage zu erfüllen. Nachdem die maximale Kapazität von 25.000 Fässern Bier erreicht war, wurde beschlossen, an einen größeren Standort umzuziehen. Durch eine Erhöhung der potenziellen Kapazität für ein zukünftiges Wachstum kann die Brauerei nun bis zu 180.000 Fässer brauen. „Wir mussten nicht nur unsere UO-Produktionsraten mit einer größeren Anlage erhöhen. Bei MadTree 2.0 sind wir auch auf eine städtische Wasserquelle umgestiegen“, erzählt der Brauleiter Matt Rowe. „Am alten Standort hatten wir das Wasser noch aus einem Brunnen bezogen.“

Der Umstieg auf das Wasser der Stadt Cincinatti brachte einige neue Anforderungen an die Vorbehandlung mit sich. Dazu zählt eine Chemikalieneinspritzung im Vorfilter-Abschnitt der UO-Einheit, um Chloramine zu entfernen, die im städtischen Wassernetz eingesetzt werden. „In unserer vorherigen UO-Installation hatten wir bereits Erfahrungen mit Schlauchpumpen verschiedenster Marken gemacht“, sagt Rowe. „Wir kannten die Probleme, die wir damit bereits hatten, und wollten diese in unserer neuen Installation vermeiden.“

Präzise Anpassungen durch Endnutzer möglich

Um dieses Ziel einer effizienteren Anlage zu erreichen, wandte sich MadTree in Sachen Umkehrosmose an Veolia Water Technologies. Für die kompakte UO-Anlage mit einem Förderstrom von 378 l/min wurden zwei Dosierpumpen der Reihe Smart Digital und eine vertikale, mehrstufige Kreiselpumpe CRN von Grundfos spezifiziert. Rowe erklärt, dass die Dosierpumpen wegen ihrer Genauigkeit bei verschiedenen Chemikalieneinspritzungen für die beiden wichtigsten Punkte des Prozesses ausgewählt wurden. So nutzt MadTree zusätzlich zur Umkehrosmoseanlage zwei CRN-Pumpen für die Wasserversorgung und das Umwälzsystem sowie zwei CR-Pumpen im Speisewassersystem für den Dampferzeuger.

Seit ihrer Installation 2017 laufen die Grundfos-Pumpen störungsfrei. Bereits kurz nach der Inbetriebnahme mussten dabei Anpassungen an der Chemikalieneinspritzung vorgenommen werden, um die Chloramine in der Wasserversorgung der Brauerei zu entfernen. Dafür musste Rowes Team nicht extra Veolia-Techniker einbestellen. Stattdessen konnte es über den großen Einstellbereich der Pumpe von 3.000:1 selbst die präzisen Anpassungen vornehmen, um die Anforderungen der Anlage zu erfüllen. „Die Grundfos-Pumpen, die wir an beiden Einspritzpumpen in unserer Anlage verwenden, arbeiten fehlerlos und lassen sich vom Endnutzer einfach bedienen", sagt der Brauleiter.

MadTree hat auch zwei Reserveeinheiten auf seine Liste kritischer Ersatzteile gesetzt und erworben. Rowe ist allerdings zuversichtlich: „Wenn das so weitergeht, weiß ich nicht, ob wir sie jemals benötigen werden!“

Bildergalerie

  • Mit dem lokalen Restaurant Mikey's Late Night Slice wird einer Bierkooperation gearbeitet.

    Mit dem lokalen Restaurant Mikey's Late Night Slice wird einer Bierkooperation gearbeitet.

    Bild: Grundfos

  • Ein Mitarbeiter von Mikey's Late Night Slice gibt Hopfen in den Whirlpool zu.

    Ein Mitarbeiter von Mikey's Late Night Slice gibt Hopfen in den Whirlpool zu.

    Bild: Grundfos

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