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In verschiedenen Netzwerken nutzbar IO-Link Wireless Master für drahtlose Sensorvernetzung

Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH

Der neue IO-Link Wireless Master baut auf dem bestehenden IO-Link Standard nach IEC 61131-9 auf und erlaubt die Anbindung von insgesamt 16 Sensoren und Aktoren.

Bild: Hilscher
06.12.2021

Drahtlose Kommunikation birgt für fertigende Unternehmen zahlreiche Chancen und Vorteile. Was WLAN und Bluetooth im Privatkundenbereich bereits seit Langem vormachen, war für industrielle Zwecke aufgrund von mangelnder Zuverlässigkeit, fehlender Verfügbarkeit und geringer Geschwindigkeit nicht nutzbar. Mit IO-Link Wireless und Hilscher ändert sich das jetzt.

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Hilscher hat mit dem neuen NetField Device IO-Link Wireless Master eine der ersten Master-Lösungen für die drahtlose Vernetzung industrieller IO-Link-Sensoren und -Aktoren veröffentlicht. In Kooperation mit Hilschers Technologiepartner CoreTigo, dem Spezialisten für hochverfügbare, drahtlose Industriekommunikationslösungen, eröffnet das Hattersheimer Familienunternehmen Maschinenbauern und Anlagenbetreibern neue Wege, Daten in Ihrer Produktion einfach, flexibel und zuverlässig zu übertragen und zu nutzen.

Der neue IO-Link Wireless Master baut auf dem bestehenden IO-Link Standard nach IEC 61131-9 auf und erlaubt die Anbindung von insgesamt 16 Sensoren und Aktoren, doppelt so viele wie herkömmliche drahtgebundene IO-Link Master. Anwender können den Master derzeit sowohl in Profinet- als auch in EtherNet/IP-Netzwerken nutzen, eine Version für EtherCAT wird in Kürze folgen.

Vorteile bietet die IO-Link Wireless Technologie überall dort, wo kabelgebundene Datenleitungen schwer realisierbar sind. Darunter fallen unter anderem:

  • Roboter mit hohen Freiheitsgraden, zum Beispiel Cobots

  • Transportsysteme mit vielen Übergängen und Verzweigungen

  • Autonome Transportwagen

  • Hygienebereiche

Weitere Funktionen

Im Master sind zudem weitere Funktionen integriert, welche die Anwendung von IO-Link Wireless in der Produktion vereinfacht:

Blacklisting: Der Master kann bestimmte Funkfrequenzen ausblenden und so auch neben bereits bestehenden Drahtlosnetzwerken eingesetzt werden.

Frequency-Hopping: Durch das Frequenz-Hopping können Störungen mit anderen Geräten im ISM-Frequenzbereich zwischen 2,4 und 2,48 GHZ verhindert werden.

Scan und Pairing Service: Die Einrichtung von drahtlosen Geräten wird durch integrierte Funktionen des Masters für Anwender vereinfacht.

Die zugehörige NetField IO-Link Wireless Bridge von CoreTigo kann nahezu alle IO-Link-fähigen Sensoren drahtlos mit dem Master verbinden. Lediglich eine Stromversorgung mit 24 V wird benötigt, um die Daten der verbundenen IO-Link-Sensoren oder -Aktoren, drahtlos und IO-Link Wireless konform, bidirektional übertragen zu können. Die Stromversorgung ist an den Geräten in den meisten Fällen standardmäßig gegeben.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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