Kooperation von IBM und Telekom Entwicklung von IoT-Anwendungen vom Sensor bis zur KI

IBM und Telekom arbeiten künftig im Watson IoT Center zusammen.

Bild: Telekom
24.01.2018

Die Deutsche Telekom erweitert ihr Internet of Things (IoT) Ökosystem und eröffnet einen IoT-Innovationsraum im IBM Watson IoT Center in München. Beide Unternehmen bringen ihre Kompetenzen bei Konnektivität, Sicherheit, Künstliche Intelligenz, branchenspezifischen IoT-Fähigkeiten und Cloud-basierten Lösungen in das Partnernetzwerk ein.

Telekom und IBM wollen gemeinsam Lösungen rund um IoT und Künstliche Intelligenz entwickeln. Ein Schwerpunkt liegt auf der NarrowBand IoT (NB-IoT) Technologie und wie Unternehmen aus der Fertigungsindustrie, im Gesundheitswesen oder dem Smart City-Umfeld Erkenntnisse aus den großen Datenmengen für sich nutzen können. „NarrowBand IoT ist der Wegbereiter für das Internet der Dinge und hat für uns hohe Priorität", sagt Ingo Hofacker, der für das IoT-Geschäft im Konzern Deutsche Telekom verantwortlich ist. "Deshalb rüsten wir unser Netz mit voller Kraft in Deutschland, Europa und Nordamerika auf und arbeiten mit starken Partnern wie IBM zusammen. Das IBM Watson IoT Center ist eine fantastische Umgebung, um NB-IoT weiterzuentwickeln und unseren Kunden die IoT-Anwendungen zu bieten, die sie von uns erwarten".

IoT Innovationsraum für smarte Anwendungen und Predictive Maintenance

Im Telekom IoT Innovationsraum werden verschiedene Anwendungen wie smartes Parken, intelligentes Abfall- und Wasser-Management, Messung und Überwachung der Luftqualität sowie Lösungen für vorausschauende Wartung gezeigt. Beispielsweise wird die bestehende Luftqualität-Lösung der Telekom mit der Watson IoT Plattform kombiniert: Sensoren erfassen und senden Luftqualitätsdaten von praktisch jedem Ort aus, die dann über mehrere Stadtteile hinweg aggregiert, analysiert und mit Wettervorhersagen und Verkehrsinformationen kombiniert werden. Bürgermeister und städtische Mitarbeiter erhalten über ein Monitoring-Tool aussagekräftige Erkenntnisse sowie Kontextdaten für Prognosen und Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Bürger können sich über die Luftqualität an ihrem Standort über eine einfach zu bedienende mobile App informieren.

„Seit der Einweihung des IBM Watson IoT Centers haben wir ein enormes Interesse von Partnern und Kunden gesehen, die bereit sind, Teams in unserer kognitiven Zusammenarbeit zusammenzustellen, um gemeinsam mit unseren Experten Innovationen zu entwickeln und die Zukunft des IoT zu gestalten", sagt Sherri Thomas, Leiter des IBM Watson IoT Centers. „Wir freuen uns, die Deutsche Telekom willkommen zu heißen und sie in eine starke Gemeinschaft von Kunden und Partnern wie BMW, BNP Paribas, Capgemini, Tech Data und Tech Mahindra aufzunehmen.“

Die Deutsche Telekom entwickelt NB-IoT-Anwendungen mit einer Reihe weiterer Forschungseinrichtungen sowie Partnern aus Industrie und Wissenschaft. Beispielsweise in den Telekom Open IoT Labs gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund sowie das Deutsche Telekom European Smart Solutions Center in Budapest.

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