Ressourceneffizienz und Prozessvisualisierung Icons und Checklisten helfen, Energie und Chemikalien zu sparen

24.04.2018

Zwei neue Online-Tools helfen kleinen und großen Unternehmen in der Chemiebranche, ihre Trennverfahren sparsamer zu gestalten.

Trennverfahren sind ein wesentlicher Prozessschritt in chemischen Produktionsverfahren. Unternehmen nutzen diese Verfahren etwa zur Rückgewinnung von Wertstoffen wie Lösemittel oder Prozesswasser. Deshalb bergen diese Verfahren ein großes Ressourceneffizienzpotenzial und sind aufgrund des Rohstoff- und Energieaufwands von hoher wirtschaftlicher Bedeutung für Unternehmen.

Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) hat für Trennverfahren in der chemischen Industrie zwei neue Arbeitsmittel entwickelt, die vor allem kleinen und mittleren Unternehmen der Branche dabei helfen sollen, Ressourcen effizienter einzusetzen und Kosten einzusparen.

Mit einer Prozessvisualisierung und einem Ressourcencheck für Trennverfahren in der chemischen Produktion unterstützt das VDI ZRE Unternehmen dabei, Ressourceneffizienzpotenziale aufzuspüren. Werden Trennverfahren im Hinblick auf Ressourceneffizienzaspekte optimiert, geht dies mit der Erhöhung der energetischen Wirkungs- und Abscheidegrade einher. Außerdem profitieren Unternehmen von der Abwärmenutzung und einer verbesserten Prozessregelung.

Icons zeigen den Weg zur Verbesserung von Prozessen

Das Online-Tool der Prozessvisualisierung auf der VDI ZRE-Website umfasst physikalisch-chemische, thermische und mechanische Trennverfahren. Fahren Anwender mit der Maus über das Icon des für den eigenen Betrieb am besten geeigneten Trennverfahrens, erhalten sie umfangreiche Informationen zur Optimierung der eigenen Produktionsprozesse: Die Auswahl reicht von Informationen zum Stand der Technik über Videos mit Gute-Praxis-Beispielen bis zu innovativen Forschungsprojekten.

Checkliste für den effizienten Ressourceneinsatz

Wie Unternehmen diese Trennverfahren einsetzen können, um den Produktionsprozess von Chemikalien effizienter zu gestalten, zeigt der neue Ressourcencheck. Für den Check beantwortet der Anwender Fragen zur Material- und Energieeffizienz sowie zur Mitarbeitereinbindung und erhält abschließend in der Auswertung Checklisten, die unterschiedliche Methoden, Werkzeuge und Maßnahmen enthalten.

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