Die zunehmende Automatisierung durch Fahrerassistenzsysteme macht die Entwicklung moderner Fahrzeuge immer komplexer. Dementsprechend fordern Automobilzulieferer und -hersteller eine effizientere Software-Entwicklung. Mit dem Joint Venture wollen National Instruments (NI) und Etas eine leistungsfähige Lösung anbieten, die kürzere Entwurfszyklen und Testzeiten sowie eine schnellere Markteinführung ermöglicht.
HiL auf neue Felder ausweiten
Die Partnerschaft kombiniert die softwaredefinierte Plattform und die I/O-Kompetenzen von NI mit Etas' Erfahrung bei der Entwicklung und Integration von HiL-Lösungen. Ziel ist es, den Kundenanforderungen im Automobilbereich gerecht zu werden, der sich durch Elektrifizierung und Fahrerassistenzsysteme (ADAS) rasant entwickelt. „Mit diesem Joint Venture will Etas die Anwendung von HiL-Systemen auf neue Felder wie automatisiertes Fahren ausweiten“, erklärt hierzu Friedhelm Pickhard, Vorsitzender der Geschäftsführung von Etas.
Das paritätische Joint Venture wird seinen Hauptsitz in Stuttgart haben. Der Abschluss der Transaktion hängt von den üblichen Auflagen wie regulatorischen und kartellrechtlichen Freigaben ab und soll voraussichtlich im Juni 2019 erfolgen.