Anders als konventionelle Erzeugungsanlagen liefert die Super-Brennstoffzelle Wärme und Strom, aber so gut wie keine Schadstoffe. Die Anlage wurde gemeinsam von Eon und FuelCell Energy Solutions bei dem Unternehmen Friatec realisiert. Über eine Dauer von zunächst zehn Jahren wird sie die Produktion des Werkstoffanbieters mit sauberer Energie versorgen.
Keine Verbrennung - keine Emissionen
Mit einer elektrischen Leistung von 1,4 Megawatt ist die Brennstoffzelle in dieser Leistungsklasse einmalig in Europa. Unter technischen Gesichtspunkten und mit Blick auf den Umweltschutz stellt sie eine zukunftweisende Alternative zur klassischen gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung dar, denn Anlagen dieser Art nutzen den eingesetzten Brennstoff im Vergleich zu anderen dezentralen Technologien wie Gasturbinen viel effizienter.
Während des verbrennungslosen Prozesses, bei dem Strom und Wärme erzeugt werden, fallen nahezu keine Schadstoffe an. Der Einsatz der Brennstoffzelle ermöglicht es Friate, ihre CO2-Emissionen um rund 3000 Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Das entspricht dem CO2-Ausstoß von circa 250.000 Mittelklassewagen auf 100 Kilometern.
Zukunftsweisendes Gemeinschaftsprojekt
In einer Bauzeit von nur neun Monaten wurde die Brennstoffzelle als gemeinschaftliches Projekt von Eon Connecting Energies, Eons Tochtergesellschaft für Energielösungen in Industrie und Gewerbe, und FuelCell Energy Solutions, einem Joint Venture des Fraunhofer Instituts IKTS und FuelCell Energy., realisiert. Eon und FuelCell Energy Solutions haben eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart, um die saubere Brennstoffzellentechnologie Kunden stromintensiver Branchen auch in hohen Leistungsbereichen anzubieten.