50 Prozent der heutigen Gebäude werden voraussichtlich im Jahr 2050 noch in Betrieb sein. Dies treibt die Digitalisierung von Geschäftsgebäuden inklusive der Modernisierung von Gebäudemanagementsystemen voran. Untersuchungen gehen davon aus, dass die IoT-Technologie für Gebäude von derzeit 1,7 Milliarden angeschlossenen Geräten Ende 2020 auf über 3 Milliarden im Jahr 2025 anwachsen wird. Während sich diese kommerziellen Gebäude zu intelligenten Gebäuden der Zukunft entwickeln, steigt damit jedoch auch die Risikoanfälligkeit.
Entsprechend muss sich der Sektor den Sicherheitsherausforderungen stellen, die durch intelligente Gebäude entstehen. Studien haben gezeigt, dass 57 Prozent der IoT-Geräte für mittelschwere oder schwere Angriffe anfällig sind.
Cyberangriffe haben bereits mehrere Unternehmen geschädigt, darunter kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Rechenzentren und Hotels. Der gewerbliche Gebäudesektor muss Wege finden, um sowohl seinen Zugang zu den IT-Systemen des Unternehmens als auch seine unternehmenskritische Infrastruktur zu schützen.
Einfache Lösung ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand
„Die Integration von IoT in Gebäuden löst einen bemerkenswerten Wandel in der gesamten Branche aus, aber wie jede Innovation birgt sie auch neue Risiken“, sagt Annick Villeneuve, Vice President Digital Enterprise Solutions von Schneider Electric.
„Für Angreifer, die darauf aus sind, den Betrieb zu stören, finanzielle Vorteile zu erlangen und/oder andere Ziele zu erreichen und dabei Einzelpersonen in Gefahr bringen, können Gebäude das ideale Ziel sein. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir mit Claroty zusammen, um unseren Kunden eine umfassende, branchenführende Lösung zu bieten, die den speziellen Sicherheits- und Betriebsrisiken in Gebäuden von heute und in der Zukunft gerecht wird.“
Da immer mehr IoT-Geräte im Gebäudebereich eingesetzt werden und die Konnektivität zwischen zuvor isolierter Betriebstechnik, Gebäudemanagementsystemen (BMS) und der IT zunimmt, sind sie attraktive Ziele und anfällig für Cyberangriffe geworden. Darüber hinaus müssen Gebäudemanager Hunderte Anbieter, Dienstleister und Techniker auf fragmentierte Weise überwachen, was die Komplexität und das Risiko erhöht.
„Wenn es um die Absicherung von cyber-physischen Systemen, einschließlich der Gebäudeleittechnik, geht, hat die Aufrechterhaltung des Betriebs und die funktionale Sicherheit physischer Prozesse oberste Priorität“, erklärt Keith Carter, Vice President of Worldwide Channels and Alliances von Claroty.
„Durch die Verschmelzung von Clarotys tiefgreifender Expertise und speziell entwickelter Technologie mit den erstklassigen Dienstleistungen und dem Engagement für die weltweite digitale Transformation von Schneider Electric können unsere Kunden von den Vorteilen intelligenter Gebäudetechnologien profitieren, ohne sich einem erhöhten Cyberrisiko auszusetzen. Auf diese Weise machen sie einen großen Schritt in Richtung einer effizienteren, nachhaltigen Zukunft für die Welt.“
„Cybersecurity Solutions for Buildings“ umfasst folgende Schritte: Identifizierung von Assets, Risikobewertung, Fernzugriffskontrolle, Bedrohungserkennung und -reaktion. Das Angebot bietet Gebäudeeigentümern, Anlagenbetreibern und Sicherheitsteams eine einfache Lösung ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand, die Basisrisiken identifiziert, Cyber- und Anlagenrisiken kontinuierlich reduziert und Bedrohungen in ihrer Umgebung identifiziert und behebt, bevor Dienste gestört werden.
Die wichtigsten Merkmale
Benutzerfreundliche, herstellerunabhängige Lösung, mit der Gebäudemanager auf einfache Weise sicheren Fernzugriff, Anlageninventarisierung, Effizienz und andere damit verbundene Anforderungen erfüllen können.
Automatisierte Lösung zur Asset-Erkennung und Netzwerkzuordnung, die alle Systemressourcen (GMS, IoT, USV, Stromversorgungssysteme und so weiter) identifiziert und katalogisiert.
Lösung zur kontinuierlichen Erkennung von Bedrohungen, die die Netzwerke von Gebäuden ständig überwacht, um Anomalien auf Netzwerk- und Anlagenebene zu identifizieren, zu bewerten und bei den ersten Anzeichen zu warnen.
Anbieter von intelligenten Gebäudeanlagen und -systemen können externe, sichere Tunnel erstellen, um sich mit bestimmten Ressourcen und Anlagen im Gebäudenetzwerk zu verbinden und diese zu warten, ohne dabei zusätzliche Risiken zu eröffnen.
Dashboards und Berichtsfunktionen ermöglichen dem Management und den Sicherheitsteams, die aktuelle Situation zu bewerten und mit maßgeschneiderten Empfehlungen die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Gefährdung eines Gebäudes durch Sicherheits-, Betriebs-, Finanz- und Reputationsrisiken zu verringern.
Branchenweit einzige Lösung für sicheren Fernzugriff (SRA), die speziell für Gebäude und OT-Umgebungen entwickelt wurde, um die Gebäudesicherheit zu erhöhen, wenn Lieferanten, Auftragnehmer und Techniker Fernwartungsaktivitäten durchführen.
Widerstandsfähigkeit erhöhen
Darüber hinaus bieten die Transparenz und die durch den Einsatz von „Cybersecurity Solutions for Buildings“ gewonnenen Informationen den Gebäudeeigentümern und -betreibern zusätzliche Vorteile: Die betriebliche Effizienz und Produktivität des Gebäudes können durch umsetzbare Erkenntnisse deutlich verbessert werden.
Für Schneider Electric bleibt die Kernaufgabe auch bei der Entwicklung von „Cybersecurity Solutions for Buildings“ dieselbe: Schneider Electric arbeitet Hand in Hand mit seinen Kunden als digitaler Partner für Nachhaltigkeit und Effizienz und hilft ihnen, das Beste aus ihren Investitionen und Ressourcen zu machen, indem die Widerstandsfähigkeit ihrer heutigen und zukünftigen Gebäude durch eine verbesserte Cybersicherheit mit der richtigen Technologie und Expertise verbessert wird.