Industrial Ecosystem Wir bauen das Nervensystem des Unternehmens

Thomas Lindner ist seit 2020 bei Moxa als Head of Industrial Automation beschäftigt. Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker studierte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und startete 1995 zunächst als Key Account Manager bei GE Capital IT Solutions. Danach führte Lindners Weg über Comneon als Head of Sales und Infineon in den Positionen Head of Sales & Marketing sowie Head of Product Marketing. Vor Moxa war Lindner dann noch sieben Jahre bei Intel beschäftigt, zuletzt als Head of Business Line Cellular Modem & Mobile Connectivity.

Bild: Moxa
12.11.2020

In einer Welt, die sich täglich schneller weiterentwickelt, ist es von sehr großer Bedeutung, auf Veränderungen vorbereitet zu sein, eigene Ideen und Konzepte schnell umsetzen und damit Herausforderungen flexibel bestehen zu können.

Thomas Lindner ist mit diesem Beitrag im A&D-Kompendium 2020 als einer von 100 Machern der Automation vertreten. Alle Beiträge des A&D-Kompendiums finden Sie in unserer Rubrik Menschen .

Konzepte und Strategien werden in den Schaltzentralen und Think Tanks der Unternehmen – ähnlich wie in einem menschlichen Gehirn – erarbeitet. Ihr Erfolg steht und fällt jedoch damit, ob, dass und wie diese Ideen und die daraus resultierenden Anweisungen von dort aus in Echtzeit jeden Winkel des Unternehmens, vergleichbar mit dem menschlichen Nervensystem, erreichen. Dies wird unter anderem durch die Sammlung von Informationen aus peripheren Elementen des Produktionssystems ermöglicht. Basierend darauf können wiederum operative und taktische Entscheidungen getroffen werden, um Konzepte und Strategien zu validieren und sie gegebenenfalls anzupassen.

Moxa hilft Unternehmen mit einem breiten und flexiblen Portfolio von Netzwerkkomponenten, Edge-Computing-Geräten und Gateways zur Cloud-Anbindung dabei, ein solches „Nervensystem“ mit konstantem Informationsfluss in sämtliche Richtungen herzustellen.

Vernetzung benötigt eine Vielzahl an Optionen

In der Peripherie erlauben Gateways und Protokollwandler die Einbindung unterschiedlichster Geräte und Sensoren, also die große Menge der Dinge, die letztlich das Internet of Things bilden. Hierbei sind diese Anbindungen nicht auf das lokale Betriebsgelände beschränkt, sondern es können auch weit entfernte Lokationen über Wireless-Technologien angebunden werden.

In einem nächsten Schritt gilt es, den Fluss der Datenströme zu den Steuerzentralen des Unternehmens zu ermöglichen. In einem weitverzweigten und mehrfach verschalteten System erfordert das eine Vielzahl passender Geräteoptionen, die jeweils spezifische Anforderungen an Sicherheit und Verwaltbarkeit erfüllen und sich dabei unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen anpassen müssen. Genau hier zeigt sich die Stärke des Moxa Portfolios, in dessen Umfang für jeden Einsatzzweck das richtige Gerät bereitsteht, ohne Kompromisse bei Funktionalität oder Kosten.

Zuletzt müssen die Daten dann noch in das Gehirn des Unternehmens vordringen, in modernen Netzwerken oftmals über Cloud-Lösungen, welche die großen Datenmengen aufnehmen, konsolidieren und dann in Form von Big Data bereitstellen. Genau diese Cloud-Anbindung der Fertigung wird durch die Moxa IIoT-Produktlinie unterstützt, welche die Daten aus den Fertigungsnetzen an Cloud-Lösungen weiterreicht.

Ziele der Revolution erreichen

Es ist also möglich, mit einem Partner wie Moxa, der seit 30 Jahren zu den führenden Anbietern von Netzwerken in der industriellen Automatisierung gehört, das gesamte Nervensystem für die Produktionsbereiche des Unternehmens zu realisieren. Mit diesem Nervensystem, in dem alle Dinge miteinander verbunden sind, sind wir gemeinsam bestens vorbereitet, um die großen Ziele der aktuellen industriellen Revolution zu erreichen: Geschwindigkeit (Velocity) – Tragweite (Scope) – Auswirkung (Impact).

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und reichen von Build-to-Order-Fertigung mit Losgröße 1 über den Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Fertigungsoptimierung und Minimierung ungeplanter Unterbrechungen hin zur schnellen Reaktion auf Markt- und Nachfrageänderungen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

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