Energy Storage Europe Speicheranwendungen sektorenübergreifend im Kommen

Bild: Energy Storage Europe
15.03.2019

Energiespeicher stoßen in immer mehr Industrien auf großes Interesse. Die Gründe: technologische Reife und eine Vielzahl marktreifer Produkte.

Die internationale Fachmesse und Konferenz Energy Storage Europe hatte für ihre 8. Ausgabe unter anderem Kooperationen mit internationalen Branchenevents ins Leben gerufen, darunter boot Düsseldorf, ProWein, dem Technologiemessen-Quartett für Metallurgie, Gießerei- und Thermoprozesstechnik GMTN und der Fachmesse für den Investitionsbedarf des Handels EuroShop.

Der BVES Bundesverband Energiespeicher e.V. präsentierte auf der Messe die aktuellen Marktzahlen und bestätigte die positive Entwicklung sowie die steigende Bedeutung der Energiespeicherbranche. So wuchsen die Umsatzerlöse um neun Prozent auf fünf Milliarden Euro. Auch bei den Beschäftigtenzahlen vermeldete die Branche einen Zuwachs von neun Prozent auf jetzt 12.100 Beschäftigte. Diese arbeiten vornehmlich in den Segmenten Groß- & Industriebatterien (33 Prozent), Wärmespeicher (33 Prozent) und Heimspeicher (21 Prozent).

Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Speicher sind entscheidend für das Gelingen der Energiewende. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Flexibilisierung und Integration wachsender Anteile erneuerbarer Energien und tragen zur Versorgungssicherheit bei.“

Von Heimspeichern über Ladeinfrastruktur bis zur flexiblen Sektorenkopplung

Die technologische Bandbreite der Energy Storage Europe spiegelte sich auch im Konferenzprogramm der 8. Energy Storage Europe Conference (ESE) der Messe Düsseldorf und der 13. International Renewable Energy Storage Conference (IRES) von Eurosolar. Neben Batteriespeichern, Power-to-X Konzepten und Lösungen rund um die Mobilitäts-infrastruktur standen in diesem Jahr thermische Speicher im Mittelpunkt verschiedener Sessions. Dabei wurden auch zahlreiche Ansätze thematisiert wie Wärmespeicherung im Rahmen der flexiblen Sektorenkopplung sowie Power-to-Heat Lösungen auf Basis thermochemischer Prozesse.

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