Beratung und Förderung Regionaler Wirtschaftsausbau: Kooperation mit IHK wird fortgeführt

Thyracont Vacuum Instruments GmbH

Die Zusammenarbeit zwischen der IHK und dem Pumpen-Spezialisten soll auch künftig fortgeführt werden.

Bild: Thyracont
08.08.2023

Bei der Umsetzung neuer Verordnungen oder auch im IT-Bereich: Die Industrie- und Handelskammer Niederbayern intensiviert ihre Zusammenarbeit mit einem führenden Unternehmen der Vakuum-Messtechnik in der Region. Gemeinsame Beratungen und Fördermaßnahmen stehen im Fokus, um die Wirtschaftsentwicklung voranzutreiben. Fachkräftemangel und neue Technologien sind zentrale Themen der Partnerschaft

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Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Niederbayern Alexander Schreiner und der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Klaus Jaschke besuchten die Thyracont Vacuum Instruments in Passau. Ihren Besuch nutzen die IHK-Vertreter, um sich über die aktuellen Entwicklungen bei Thyracont und Ansätze zum Ausbau der Zusammenarbeit zu informieren. „Die IHK ist uns bislang schon eine wichtige Hilfe, zum Beispiel bei der Umsetzung neuer Verordnungen und Nachweispflichten, die zunehmend Aufwand verursachen“, so Thyracont-Geschäftsführer Frank P. Salzberger.

Auch etwa im Bereich IT-Sicherheit und Schutz vor Hackerangriffen berät die IHK regionale Unternehmen. Darüber hinaus könne laut IHK-Hauptgeschäftsführer Schreiner der Fachausschuss Industrie der IHK die Betriebe bei spezifischen Fragestellungen sowie beim Auf- und Ausbau von Netzwerken unterstützen. Hierbei fungiere die IHK auch als Sprachrohr zur Politik – ein wichtiger Aspekt angesichts überfälliger Reformen im Bereich der Bildung, beim Bürokratieabbau, der Energiefrage oder der Digitalisierung.

Wachstum erfordert Arbeitskräfte

Bei Thyracont sichern langjährige Kundenbeziehungen, hochwertige Produkte und vielversprechende Neuentwicklungen aktuell wie zukünftig ein solides Unternehmenswachstum. Doch der wertvollste Erfolgsfaktor sind laut Geschäftsführer Heinz Plöchinger gut ausgebildete Arbeitskräfte – und genau hier werde die Lage schwierig. „Unsere Mitarbeiter sind in der Regel seit vielen Jahren bei uns, haben ihre Ausbildung bei uns gemacht oder sind dem Unternehmen schon seit ihrer Studienzeit verbunden.“ Doch bei den für weiteres Wachstum benötigten Arbeitskräften mache sich der Fachkräftemangel auch bei Thyracont bemerkbar und bereite dem Unternehmen zunehmend Sorgen.

„Wir suchen dringend Verstärkung in Form von Entwicklungsingenieuren, Physikern, Firmwareentwicklern und Elektronikern“, sagt Salzberger, „daher sind bildungsrelevante Themen wie die Stärkung von MINT-Fächern und -Studiengängen sowie eine erleichterte Zuwanderung von Fachkräften für uns von zentraler Bedeutung.“ In der IHK sieht Thyracont dabei einen wichtigen Partner, der die Interessen der regionalen Wirtschaft gegenüber der Politik zur Sprache bringt.

Entstanden aus einer von Plöchinger gegründeten Garagenfirma in Mauth, hat sich Thyracont zum mittlerweile einzigen, in Deutschland ansässigen Hersteller entwickelt, der eine komplette Produktpalette industriell eingesetzter Vakuum-Messtechnik anbietet. Seit mehr als 50 Jahren werden hier intelligente Vakuum-Messgeräte „Made in Germany“ entwickelt, produziert und weltweit an Kunden aus Industrie und Forschung geliefert. Mit neuen Technologien und patentierten Produktinnovationen leistet das Unternehmen mit seiner Vakuumtechnik einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigen Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Halbleiter oder moderne Medizintechnik wären ohne Vakuumtechnologie nicht denkbar.

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