Feinfühligkeit bei geringen Nutzlasten Neuer Sensor soll Sensibilität von Robotern verdreifachen

Bota-Systems-CTO Ilias Patsiaouras mit dem neuen SensOne T5: „Die herausragende Sensibilität dieses neuen Kraft-Momenten-Sensors eröffnet innovative Einsatzmöglichkeiten für kollaborative Roboter mit kleinen Nutzlasten, die in hochsensiblen Anwendungen eingesetzt werden.“

Bild: Bota Systems
22.03.2024

Bota Systems, ein Schweizer Hersteller mehrachsiger Kraft-Momenten-Sensoren, hat mit dem SensOne T5 nun einen Sensor vorgestellt, der Roboter deutlich sensibler machen soll. Speziell bei Cobots kann die Neuentwicklung ihre Vorteile ausspielen. Dabei lässt sie sich einfach adapterlos in Roboterarme integrieren.

Der SensOne T5 ist Bota Systems' Antwort auf eine höhere Feinfühligkeit bei Robotern mit geringen Nutzlasten. Er soll neue Maßstäbe in der Präzision setzen: Mit einer Sensibilität von 0,05 N / 0,002 Nm übertrifft er seinen Vorgänger um das Drei- bis Fünffache. Konzipiert wurde er speziell für kollaborative Roboter mit einer Nutzlast von bis zu 5 kg.

Beim SensOne T5 handelt es sich um einen sechsachsigen Kraft-Momenten-Sensor, der für anspruchsvolle Anwendungen entwickelt wurde. Er ist in einem staub- und wasserdichten Gehäuse untergebracht und lässt sich ohne Montageadapter in Roboterarme integrieren. Laut Bota Systems ist er einer der kompaktesten und leichtesten Sensoren mit vollständig integrierter Elektronik, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind.

„Die herausragende Sensibilität dieses neuen Kraft-Momenten-Sensors eröffnet innovative Einsatzmöglichkeiten für kollaborative Roboter mit kleinen Nutzlasten, die in hochsensiblen Anwendungen eingesetzt werden“, sagt Ilias Patsiaouras, CTO und Mitbegründer von Bota Systems. „Der SensOne T5 wird seine Nische in der End-of-Line-Qualitätskontrolle von Kleinteilen, beispielsweise Knöpfen in der Elektronik, sowie in der Präzisionsmontage von hochdetaillierten, filigranen Aufgaben, wie dem Verlegen und Installieren von elektrischen Kabeln in Schaltschränken, finden.“

Ende März live zu sehen

Der Sensor verfügt über eine niedrige Temperaturdrift und eine Genauigkeit über zwei Prozent bei Frequenzen bis 2.000 Hz. Verfügbar sind zwei Kommunikationsoptionen: seriell über USB/RS422 und EtherCAT. Die Integration in gängige Softwareumgebungen wie TwinCAT, URcap, ROS, LabView und Matlab ist nahtlos möglich.

Erlebt werden kann der SensOne T5 vom 25. bis 28. März 2024 auf der Global Industrie in Paris. Bota Systems wird in Halle 5, Stand 5G169, sein gesamtes Sensorangebot präsentieren, begleitet von zwei Live-Demonstrationen.

Bildergalerie

  • Der SensOne T5 ist ein sechsachsiger Kraft-Momenten-Sensor. Seine Sensibilität liegt bei 0,05 N / 0,002 Nm.

    Der SensOne T5 ist ein sechsachsiger Kraft-Momenten-Sensor. Seine Sensibilität liegt bei 0,05 N / 0,002 Nm.

    Bild: Bota Systems

  • Ausgelegt ist der SensOne T5 für kollaborative Roboter mit einer Nutzlast von bis zu 5 kg. Hier ist er an einem Greifarm montiert.

    Ausgelegt ist der SensOne T5 für kollaborative Roboter mit einer Nutzlast von bis zu 5 kg. Hier ist er an einem Greifarm montiert.

    Bild: Bota Systems

  • Mit seinem staub- und wasserdichten Gehäuse eignet sich der SensOne T5 für filigrane Aufgaben in anspruchsvollen Umgebungen.

    Mit seinem staub- und wasserdichten Gehäuse eignet sich der SensOne T5 für filigrane Aufgaben in anspruchsvollen Umgebungen.

    Bild: Bota Systems

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