News Investition in die Zukunft

Turck – Hans Turck GmbH & Co. KG


Erweiterter Turck-Standort Beierfeld

12.11.2013

Wer heute nicht die Fragen für übermorgen stellt, wird morgen ohne Antworten dastehen. Unter dieser Devise präsentierte Geschäftsführer Christian Wolf die Antworten von Turck auf kommende Herausforderungen.

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Turck hat für den Zeitraum von 2012 bis 2016 Investitionen in Höhe von knapp 60 Millionen Euro geplant und teilweise schon umgesetzt. Zu einem großen Teil fließen diese in den Auf- und Ausbau von Entwicklungs- und Produktionsgebäuden - zum Beispiel das neue Entwicklungs-Center in Detmold oder die Erweiterung des Standorts Beierfeld. Rund ein Viertel des Invests ist für den Ausbau der Systeminfrastruktur geplant. So ist das Unternehmen dabei, SAP als weltweit einheitliches ERP-System einzuführen. Das jüngst in Deutschland implementierte CRM-System ist ebenfalls global angelegt. Zudem soll der Online-Auftritt einem umfassenden Relaunch unterzogen werden.

Wolfs Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr, das noch bis Ende 2013 geht, ist positiv: "Aus heutiger Sicht ist das anvisierte Umsatzplus von 5 Prozent auf 450 Millionen Euro durchaus noch erreichbar." Darauf deute die positive Entwicklung des vergangenen und des aktuellen Quartals hin. Während das Geschäft in Asien und Südamerika knapp unter dem Niveau des vergangenen Jahres lag, zeigte sich Europa moderat wachsend. Über deutlichen Zuwachs freut sich Turck im nordamerikanischen Markt und will dort bis Jahresende rund 220 Millionen US-Dollar umsetzen.

Dem Unternehmensziel entsprechend will Turck den Umsatz auch im kommenden Jahr durch Innovation und Marktorientierung steigern. Um 10 Prozent - sofern der aktuell positive Trend anhält. Ein wichtiger Faktor für dieses Vorhaben sind so genannte Differenzierungsprodukte wie der berührungslose Encoder QR24-SSI. "Der neue Drehgeber ist eingeschlagen wie eine Bombe", sagt Geschäftsbereichsleiter Oliver Marks. Das Produktsegment Linear- und Drehwegsensoren sei 2013 um 30 Prozent gewachsen, und mit solchen Schritten soll es planmäßig auch weitergehen.

Buzzword Industrie 4.0

Das schlagartige Interesse an Industrie 4.0 schätzt der Turck-Geschäftsführer vorsichtig ein. "Letztlich geht es hier auch um die Weiterentwicklung des CIM-Ansatzes aus den 1990er-Jahren mit den modernen Möglichkeiten von IT und Internet über Werksgrenzen hinweg", sagt Wolf. Industrie 4.0 sei vielmehr eine bereits laufende Evolution, als die oft verkündete Revolution. "Die Vision der werkstückgesteuerten Produktion hat sicher ihre Berechtigung ", stellt Wolf klar. Deren Realisierung sei aber nicht kurzfristig zu erwarten. Stattdessen nennt Wolf als aktuelle Markttreiber die steigende Engineering-Komplexität, ein zeitgemäßes Produkt- und Lösungsangebot, tiefgehendes Branchen-Know-how sowie eine globale Aufstellung.

Produktseitig präsentiert Turck pünktlich zur SPS IPC Drives die kompakte, neu entwickelte Ultraschallsensor-Serie RU-U mit kürzeren Blindzonen und größeren Messbereichen. Neu aufgelegt wurde auch Turcks Block-I/O-Serie in IP67.

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