Um natürliche Öl-Vorkommen in mehreren Hundert Metern Tiefe effizient fördern und weiterverarbeiten zu können, hat Bilfinger das Konzept Gas Oil Seperation Plant (GOSP) ins Portfolio aufgenommen. Damit wird das geförderte Fluid in Öl, Formationswasser und Erdgas aufzuspalten.
Vorkommen effektiv ausschöpfen
Um Kunden bei der effektiven Exploration eines Vorkommens zu unterstützen, erstellt Bilfinger gemeinsam mit ausgesuchten Partnern eine verfahrenstechnische Analyse der gewonnenen Proben. Diese git Aufschluss über die Zusammensetzung der Begleitstoffe im geförderten Fluid. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse erstellt Bilfinger die passende Förderstrategie.
Wasser ist der Knackpunkt
Ein Schwerpunkt im Bereich Erdölseparation ist der Bereich der Enhanced Oil Recovery - der Förderung aus wasserreichen Vorkommen mit einem Öl-Anteil im einstelligen Prozentbereich. Hier kommt es schon bei der Konzeption einer Anlage darauf an, einen effizienten Zirkulationskreis zu implementieren.
Ziel ist es, den letzten Tropfen „Schwarzes Gold“ aus dem geförderten Fluid zu gewinnen und das Formationswasser danach gereinigt in den Tiefenhorizont
zurückzupressen. Dort kann es erneut Öl aus der Lagerstätte aufnehmen.
Anlagenkonzept für hochreines Erdöl
Anlagenkonstrukteure setzen im Rahmen des GOSP-Konzepts vielfach auf die im Offshore-Bereich bewährte Hydrozyklon-Technologie. Dabei wird das Fluid aus Öl und Wasser in diversen Vorstufen unter dem Einfluss hoher G-Kräfte aufgespalten.
Die Herausforderung an die Ingenieure besteht darin, den Hydrozyklonkessel samt Rohrleitungen, Armaturen, Pumpen sowie Mess- und Regeltechnik zu konzipieren und in modularer Bauweise zu fertigen und auszuliefern. Hier verfügt Bilfinger über Jahrelange Erfahrungen im Anlagen- und Rohrleitungsbau für die Erdölbranche.