Überall dort, wo man nicht oder noch nicht auf Druckluft verzichten kann, gilt es, den Verbrauch zu reduzieren und unnötige Verluste zu eliminieren. Bei Bürkert-Regelventilen in Medienleitungen kann hierzu der Energieverbrauch sehr einfach durch einen Wechsel des Ventilsitzes beeinflusst werden. Das optimiert die Regelung und vereinfacht gleichzeitig die Wartung.
Durch das sogenannte Air-Recycling, bei der die Federkammer durch die ohnehin zu verbrauchende Steuerluft vor feuchter und schmutziger Umgebung geschützt wird, sind die Stellantriebe langlebig und können beispielsweise nach einem Tausch des Ventilsitzes lange weiter genutzt werden. Zur Optimierung der Energieeinsparung – zum Beispiel bei Heizanlagen – lassen sich die Ventile zudem mit einer Dichtschließfunktion ausstatten, dann ist kein zusätzliches Absperrventil nötig.
Dezentrale Automation
Eine dezentrale Automation ermöglichen direkt am Ventil angebrachte Ansteuerungen der ELEMENT-Baureihe. Sie sind modular aufgebaut und können für den exakten Funktionsbedarf des Anwenders zusammengestellt werden. Die Steuerköpfe der Typen 8690, 8691 und 8695 stellen eine Ventilrückmeldung, Pilotventile oder beides in Kombination zur Verfügung. Die Stellungsregler der Typen 8692, 8694 und 8696 übernehmen zusätzlich auch Regelaufgaben. Der Prozessregler Typ 8693 für Hubbewegungen kann außerdem ohne eine übergeordnete Steuerung Temperatur, Durchfluss und Druck regeln, zum Beispiel für eine Würzekühlung in Brauereien oder die Kühlwassersteuerung einer Kälteanlage.
Wo noch ältere Stellungsregler mit permanentem Druckluftverbrauch eingesetzt sind, bieten sich die Stellungs- und Prozessregler SideControl Typ 8792/8793 als Alternative an. Sie können dank standardisierter Schnittstellen auch Ventile und Klappenstellungen anderer Hersteller regeln und eröffnen so Möglichkeiten für eine wirtschaftliche Anlagenmodernisierung.