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HV-Prüfstände Anschlussleitung für E-Mobilität bietet 100 Prozent Schirmung

SAB Bröckskes GmbH & Co. KG

Die Kupferlitze B 110 C findet überall dort Verwendung, wo hohe Ströme übertragen und hohe Leistungen abgerufen werden müssen.

Bild: SAB Bröckskes
28.04.2021

HV-Messtechnik in der Elektromobilität erfordert geeignete Anschluss- und Verbindungstechnik am Bauteil- oder Fahrzeugprüfstand. Eine neue Einzelader erfüllt diese Ansprüche der Leistungselektronik und lässt sich dabei sehr einfach verlegen.

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Was die hohen Spannungsklassen für diverse Bauteile und Leistungselektronik im Bereich E-Mobilität angeht, brauchen Prüfingenieure speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Leitungen. Zur Adaptierung der Prüflinge an die Prüfstandtechnik hat SAB Bröckskes nun eine solche vorgestellt: die B 110 C.

Das Kupferseil ist als Zuleitung zwischen Generatoren auf Baumaschinen oder als Zuleitung an großen Elektromotoren verwendbar. Außerdem lässt es sich überall dort einsetzen, wo hohe Ströme übertragen und hohe Leistungen abgerufen werden.

Doppelt abgeschirmt für vollständigen EMV-Schutz

Die neue Einzelader erfüllt die sicherheitskritischen Anforderungen an Hochvoltumgebungen, bietet darüber hinaus aber noch einige weitere Vorteile. So ist sie durch ihren flexiblen Litzenaufbau und die Verwendung von Silikon als Isolationsmaterial besonders einfach zu verlegen. Auch bei engeren Biegeradien bleibt die Haptik laut Hersteller sehr gut, und die Leitung „schmiegt“ sich an die Umgebung an.

Die kerbfeste Silikonmischung soll dabei für eine lange Haltbarkeit sorgen und erhöhten Schutz gegen Abrieb bieten, auch bei häufigerem Wechsel der Prüflinge und Umbau der Prüfeinrichtung. Durch eine eingebettete doppelte Abschirmung aus Kupfergeflecht und Aluminiumfolie garantiert SAB einen 100-prozentigen EMV-Schutz.

Alle Spannungsbereiche abgedeckt

Dem Umstand, dass E-Fahrzeuge weltweit unter unterschiedlichen, teilweise extremen klimatischen Bedingungen einsetzbar sind, wird auch in der Prüfung Rechnung getragen. Die Leitungsmaterialien sind hierzu so ausgewählt, dass eine Verwendung im Bereich von -40 bis 180 °C möglich ist.

Die B 110 C deckt alle bisher üblichen Spannungsbereiche im E-Mobilitäts-Sektor ab. Auch zukünftige, eventuell höhere Spannungsklassen hat der Hersteller eigenen Angaben zufolge bereits berücksichtigt.

Erhältlich ist das Cu-Seil bis 1,8 / 3 kVAC beziehungsweise 2,7 / 5,4 kVDC. Die Kombination aus wärmebeständigen Materialien und Querschnitten bis 185 mm2 lassen auch Erprobungen mit hohen Stromstärken zu.

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