News Kritik am Grünbuch zur Energiepolitik


Quelle: VCI/Fuest

17.04.2013

VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann äußert Kritik am neuen Grünbuch zur Energie- und Klimapolitik, das die Europäische Kommission vorgestellt hat. Zwar sei das Papier eine wichtige Grundlage für mehr Planungssicherheit. Das Infragestellen von bestehenden Regelungen wie die kostenfreie Zuteilung von Emissionszertifikaten für Unternehmen, deren Fortbestand der Produktion in der EU durch den globalen Wettbewerb gefährdet ist oder die Kompensation von Strompreissteigerungen, die durch den Emissionshandel bedingt sind, stößt beim VCI jedoch auf Ablehnung. „An diesen Regelungen darf nicht gerüttelt werden, solange es kein internationales Klimaabkommen gibt, das gleiche Wettbewerbsbedingungen für die europäische Industrie schafft“, meint Tillmann, der die Wettbewerbsfähigkeit gerade der energieintensiven Betriebe in Gefahr sieht. Eine globalere Ausrichtung der europäischen Klimapolitik, wie sie von den Initiatioren des Grünbuchs angestrebt wird, begrüße der VCI jedoch grundsätzlich.

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