Biotech in Bayern Anschluss an USA nicht verlieren

Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer im IZB: Dr. Barbara Mayer von der Spherotec GmbH präsentierte die Analyse des individuellen Krebsmedikamentes für Tumorpatienten.

Bild: IZB
08.08.2015

Martinsried ist ein Erfolgsbeispiel der Biotechnologie. Auch die Politik ist gefragt, wenn Deutschland im globalen Wettbewerb bestehen soll.

Schon früh setzte der Freistaat Bayern auf Biotechnologie. In diesem Jahr feiert das Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Martinsried sein 20jähriges Jubiläum und blickt auf eine große Erfolgsgeschichte zurück. „Um im globalen Wettbewerb - gerade mit Blick auf Amerika - den Anschluss nicht zu verlieren, ist es nun wichtig, das benötigte Kapital für eine schnelle und dynamische Entwicklung in Deutschland zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen der steuerlichen Aspekte ist hier auch unsere Politik gefragt“, so Dr. Peter Zobel, Geschäftsführer an die Adresse des bayerischen Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer, der den Wissenschaftsstandort besuchte.

Pschierer sagte: „Die Biotechnologie birgt ein enormes Potenzial, das noch mehr genutzt werden kann. Hier gilt es jetzt, die richtigen Weichen zu stellen, um am Erfolg dieser Branche teilzuhaben. Es ist unser Ziel, Bayern als Biotechnologie-Standort europaweit an die Spitze zu führen. In den letzten zehn Jahren hat der Freistaat Bayern daher über 600 Mio. Euro in diese Schlüsseltechnologie investiert.“

Etliche Unternehmen präsentierten ihre Entwicklungen: darunter die Analyse individuelle Krebsmedikamente für Tumorpatienten von Spherotec,
ein neues Gerät zur ultraschnellen Diagnose von resistenten Krankenhauskeimen von GNA Biosolutions, Proteine aus Alpakas von ChromoTek sowie Krebsmedikamente von 4SC AG.

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