Typ-4-Druckbehälter Zukunftsfähige Wasserstoffbehältnisse

Die Speicherung von Wasserstoff stellt eine große technische Herausforderung dar. Dieses extrem flüchtige Element erfordert spezielle Behältnisse, um es sicher und effizient zu lagern.

Bild: Hexagon Purus
22.01.2024

Komprimierter Wasserstoff ermöglicht eine höhere Nutzlast sowie die Speicherung und den Transport im großen Maßstab. Verbundstoffspeicherlösungen vom Typ 4 von Hexagon Purus erfüllen schon jetzt die anspruchsvollen Anforderungen, die in den kommenden Jahren von Wasserstoffbehältnissen erwartet werden.

Die Speicherung von Wasserstoff erfordert besondere Behältnisse, um dieses extrem flüchtige Element im Zaum zu halten. Gegenwärtig existieren vier verschiedene Druckbehältertypen auf dem Markt, durchnummeriert von Typ 1 bis Typ 4. Alle vier Typen dienen der Speicherung von gasförmigem Wasserstoff, wobei der Druckbereich typischerweise zwischen 200 und 700 bar liegt.

Der modernste Druckspeicher, der gegenwärtig serienmäßig gebaut wird, ist der Typ 4. Der Liner besteht aus Kunststoff (typischerweise aus Polyamid- oder Polyethylen) und die Ummantelung besteht wie beim „Vorgänger“ Typ 3 üblicherweise aus Kohlefasern. Durch diese Bauweise hat der Typ-4-Druckbehälter einen Gewichtsvorteil gegenüber den drei anderen Bauformen.

Gerüstet für den Wasserstoffboom

Zu den Lieferanten von Composite-Hochdruckbehältern und -systemen für die Speicherung und den Transport von komprimiertem Wasserstoff gehört Hexagon Purus, ein Unternehmen der Hexagon Composites-Gruppe mit Hauptsitz in Norwegen.

In den letzten Jahrzehnten hat Hexagon Purus seine bewährte Typ-4-Verbunddruckflaschentechnologie für eine breite Palette von Mobilitäts- und Speicheranwendungen in der Wasserstoffindustrie angepasst. Heute umfasst das Portfolio des Unternehmens Wasserstoffflaschen in den Druckstufen 250, 300, 500, 700 und 950 bar. Damit zeigen sich die Norweger gut gerüstet für den zu erwartenden Boom im Wasserstoffsegment.

Die Typ-4-Lösungen von Hexagon Purus durchlaufen strenge Testverfahren hinsichtlich aller denkbarer Eventualitäten und sollen so höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards gewährleisten. Nicht ohne Grund sind die Produktionsstätten nach ISO 9001:2008 und IATF 16949:2016 zertifiziert.

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