Heizkörpersteuerung im Smart Building Mit LoRaWAN Energie beim Heizen sparen

ZENNER International GmbH & Co. KG

Mithilfe einer neuen App können ganze Gebäude oder bestimmte Bereiche mittels LoRaWAN angesteuert werden.

Bild: Zenner
13.02.2023

Beim Heizen entstehen oft Energieverbräuche, die nicht notwendig wären – beispielsweise durch ineffizientes Lüften. Eine neue Smart-Building-Lösung unterstützt Gebäudeverwalter und Facility Manager nun dabei, solche Kosten zu sparen. Sie ermöglicht es, die Raumtemperatur zu überwachen und Heizkörperthermostate mittels LoRaWAN zu steuern.

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Nicht erst seit dem Inkrafttreten der EnSiKuMAV (Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung) ist es wichtig, Maßnahmen zur Energieeinsparung in öffentlichen Nichtwohngebäuden zu ergreifen. Transparenz über das Heizverhalten ist dabei die Basis für eine gezielte und intelligente Steuerung von Gebäude- und Raumtemperaturen.

Vor allem beim Heizen wird unbewusst oft mehr Energie verbraucht, als tatsächlich notwendig wäre. Diese vermeidbaren Verbräuche entstehen unter anderem durch ineffizientes Lüften, wenn beispielsweise ein Fenster dauerhaft gekippt wird und dadurch Heizwärme verloren geht. Auf lange Sicht verursacht das nicht nur hohe und überflüssige Kosten, sondern hat auch negative Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit.

Effiziente Steuerung von Heizkörpern

Mit der neuen Lösung von Zenner, die das Raumklima überwachen und entsprechend steuern kann, lässt sich das Heizen in öffentlichen Gebäuden intelligent verbessern. Die Smart-Building-Lösung besteht aus Zenners BuildingLink-App und dem smarten Thermostat Vicki von MClimate.

Mithilfe der BuildingLink-App können Facility Manager und Gebäudeverwalter ganze Gebäude oder bestimmte Gebäudebereiche mittels LoRaWAN gezielt ansteuern und die Temperaturen gemäß dem tatsächlichen Nutzungsgrad der Räumlichkeiten anpassen. „Über eine Kartenansicht erhält der Anwender zudem einen Überblick über alle ausgestatteten Gebäude, Etagen, Zonen und Räume sowie über alle im Feld eingesetzten Geräte“, sagt René Claussen, Geschäftsbereichsleiter IoT und Digitale Lösungen bei Zenner. „Standardisierte Funktionen zur Steuerung der Zieltemperaturen stehen dabei auf jeder Ebene zur Verfügung, sodass Gebäude, Geschosse oder auch einzelne Räume und Ventile angesteuert werden können.“

Die App biete zudem Funktionen wie Soll-Ist-Vergleich und Taupunktberechnungen und ermögliche so gezieltes Energiesparen. Gleichzeitig werde die Gebäudesubstanz geschont, da beispielsweise Schimmelgefahr frühzeitig erkannt werde.

Daten aus smartem Thermostat

Die App nutzt sowohl die Daten des smarten Vicki-LoRaWAN-Heizkörperthermostats, das Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwacht, als auch Daten von externen Kontrollsensoren. Anwender können so die Raumtemperatur auch aus der Ferne regulieren.

Alternativ lässt sich die gewünschte Temperatur durch einfaches Drehen am Gerät einstellen; dabei wird die Zieltemperatur direkt mit angezeigt. Vicki erkennt zudem automatisch, wenn ein Fenster geöffnet wurde und regelt daraufhin den Heizkörper vorübergehend hinunter.

Die Lösung kann in allen öffentlichen Gebäuden, Schulen oder Bürogebäuden zur Anwendung kommen. Besonders für Kunden, die bereits eine LoRaWAN-Infrastruktur beispielsweise für das Zenner-Submetering umgesetzt haben, soll sie einen sofortigen Mehrwert bieten, da sie nahtlos in die vorhandene Infrastruktur zur Auslesung von Verbrauchszählern integriert und für die Regelung der Heizungen eingesetzt werden kann.

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