Solardach als Wärmequelle für Wärmepumpe Geht heizen ohne Gas?

SolteQ-Solar-Dachziegel beziehungsweise Solardächer haben drei Funktionen:

1. Sturm- und hagelsichere Dacheindeckung, stabiler, als eine herkömmliche Dacheindeckung

2. Unsichtbare und ästhetische Photovoltaik

3. Unsichtbare und ästhetische Solarthermie zusätzlich und kostenlos mit eingebaut

Das SolteQ-Solardach besitzt, neben der elektrischen Stromerzeugung über Photovoltaik, zusätzlich eine Solarthermie-Funktion, bei der die thermische Wärme der gesamten Dachfläche genutzt werden kann. Die Solarziegel haben eine Hinterlüftungsfunktion eingebaut, über die an heißen Tagen die Wärme unter den Ziegeln durch natürliche Konvektion entweichen oder durch aktive Lüftung abgesaugt werden kann. Gleichzeitig wird durch Kühlung der Solarzellen die Effizienz der Stromerzeugung massiv gesteigert.

Darüber hinaus kann die gesamte Dachfläche als Solarthermie-Anlage genutzt werden, indem die warme Luft unter den Ziegel über ein, im First integriertes Edelstahlrohr, einfach abgesaugt und einer Wärmepumpe zugeführt werden kann.

Als Wärmepumpe kann jede herkömmliche Luft/Wasser-Wärmepumpe verwendet werden, die eine höhere Eingangstemperatur verkraften kann.
SolteQ ist der Hersteller der Solarziegel, die über den Fachhandel vertrieben werden. Das Dach, inklusive dem Fristrohr, wird dabei vom Dachdecker verlegt. Die Wärmepumpe wird vom Heizungsbauer geliefert und angeschlossen.

Bafa-Förderung für das ganze Dach

Nach monatelangen Diskussionen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und mit der KfW und mit der BAFA konnten wir erreichen, dass das SolteQ-Solardach komplett förderfähig ist.

Mögliche Förderungen:

1. Mehrwertsteuer-Entfall ab dem 01. Januar 2023 für das komplette SolteQ-Solardach, inklusive allem notwendigen Zubehör und Dachdeckerarbeiten und bereits ab Gerüststellung auch inklusive vorheriger Beratungsmaßnahmen. Wirkt sich auf das gesamte Dach aus, bereits ab Gerüststellung und sogar Beratung im Vorfeld

2. Förderungen laut Bundes-Effizienzgesetz mit bis zu 37.500 Euro als Gesamt-Sanierungs-Maßnahme pro Wohneinheit

3. Als Wärmequelle für eine förderfähige Wärmepumpe mit bis zu 40 Prozent. Hier wird das SolteQ-Solardach als „Umfeldmaßnahme einer förderfähigen Wärmepumpe“ beziehungsweise „Wärmequelle für eine Wärmepumpe“ gesehen und mit dem gleichen Fördersatz, wie die Wärmepumpe gefördert. Hier sind bis zu 40 Prozent Förderung = Zuschuss möglich.

Somit läge der tatsächliche Zahlpreis rund – 60 Prozent unter dem Rechnungsbetrag vom Dachdecker für das gesamte Dach. Zusammengesetzt aus -20 Prozent Mehrwertsteuer-Entfall und – 40 Prozent BAFA-Wärmepumpen-Förderung.

Genehmigt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz:

• SolteQ-Solardächer sind als Wärmequelle einer förderfähigen Wärmepumpe in der BEG förderfähig. In diesem Fall müssen die technischen Anforderungen an Solarthermieanlagen nicht extra erfüllt werden, nur die Anforderungen an Wärmepumpen.

• SolteQ-Solardächer sind womöglich auch im Rahmen einer förderfähigen Dachdämmung als Wiederherstellungsmaßnahme förderfähig.
  

Das SolteQ-Solardach wird als Wärmequelle in Kombination mit einer, in der Positiv-Liste der KfW aufgeführten, Wärmepumpe, mitgefördert.
Die Förderquote ergibt sich aus der Quote für Wärmepumpen. Die Förderung als Umfeldmaßnahme zur Wärmepumpe bezieht sich auf die solarthermisch genutzte Fläche.

Zusätzlich bietet das SolteQ-Solardach Wärme-Rückgewinnung

Verlustwärme entweicht über die Wände und über das Dach. Das Dach fängt nach oben entweichende Wärme über das Firstrohr als Heizungsfunktion wieder auf. Eine zusätzliche, vorgehängte Fassade ist nicht nur ein schützendes Schild für das Haus, es kann die, durch die Wände entweichende Luft ebenfalls eingefangen und wieder der Wärmepumpe zugeführt werden.

Und noch ein Gimmick bietet das SolteQ-Solardach: Aktive Dach-Kühlung

Über eine Klappen-Steuerung kann die, aus der Dachfläche abgesaugte, Warmluft direkt ins Freie befördert werden, zum Beispiel im Hochsommer, wo alle Klimaanlage auf Dauerlauf gestellt sind. Wenn vermieden wird, dass durch Kühlung der Dachhaut, die Sonnenwärme im Sommer gar nicht erst ins Haus eindringen kann, kann möglicherweise komplett auf Klimaanlagen verzichtet werden, mit Sicherheit müssen diese aber nicht mehr 100 Prozent durchlaufen.

Außerdem wird durch Kühlung der Dachhaut, auch gleichzeitig eine Kühlung der Solarzellen erwirkt, die dann eine wesentlich höhere Leistung liefern, da bei Erwärmung die Leistung ansonsten in die Knie geht, und zwar auf bis zu 50 bis 60 Prozent