Nachhaltigkeitsziele erreichen Bau des Wieland Solarparks in Erbach beginnt

Der Baubeginn des Wieland Solarparks in Erbach wurde mit einem Spatenstich eingeläutet. Von links nach rechts: Constantin Freiherr von Ulm-Erbach (Verpächter der Fläche), Michael Keppeler (Wieland-Gruppe), Achim Gaus (Bürgermeister Stadt Erbach), Miriam Held (Wieland-Gruppe), Markus Dorschner (Projektleiter ETB Energy)

Bild: Wieland-Gruppe
22.11.2023

Mit der Ankündigung eines gigantischen Solarparks in Erbach setzt die Wieland-Gruppe ein deutliches Zeichen für Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Die Fertigstellung des Solarparks ist für den Sommer 2024 geplant.

Im März dieses Jahres verkündete Wieland den Bau eines Solarparks in Erbach, nahe dem Unternehmenshauptsitz. Mit dem Ausbau einer Zugangsstraße sind die Baumaßnahmen zur Erweiterung nun gestartet. Auf der rund 24 ha großen Fläche entsteht eine der größten Freiflächen-Photovoltaikanlagen Süddeutschlands.

Fertigstellung bis Sommer 2024

„Die Planungen sind abgeschlossen und das Landratsamt Alb-Donau-Kreis hat die Freigabe sowie die Genehmigung erteilt, sodass wir die Baumaßnahmen direkt starten können“, gibt Dr. Erwin Mayr, CEO der Wieland-Gruppe, bekannt. „Unser Ziel ist eine Fertigstellung im Sommer 2024, damit wir unsere definierten Nachhaltigkeitsziele so schnell wie möglich – sprich Netto-Null-Emissionen bis 2045 – erreichen.“

In Erbach werden in den nächsten Monaten circa 47.000 Solarmodule aufgestellt, die eine maximale Leistung von 26,5 MWp erreichen. Hinzu kommen 77 Wechselrichter sowie 14 Trafoanlagen. Der nach Fertigstellung erwartete Stromertrag von circa 29 GWh entspricht in etwa sieben Prozent des jährlichen Energiebedarfs der Wieland-Werke in Deutschland.

„Der Wieland Solarpark hilft uns in Zukunft außerdem dabei, jährlich rund 18.000 t CO2-Emissionen einzusparen. Das entspricht vier Prozent der Emissionen der Wieland-Gruppe, die durch die Nutzung von eingekauftem Strom entstehen“, erklärt Mayr.

Insgesamt 19 Millionen Euro investiert Wieland in den Solarpark. Die Investition umfasst neben dem Solarpark auch den Bau eines 110/20-kV-Umspannwerks. Hierüber wird der dort erzeugte Strom in das Netz von Netze BW eingespeist.

Es wird nicht nur auf ein Pferd gesetzt

Für die regenerative Energieerzeugung setzt Wieland nicht nur auf die Nutzung von Freiflächen. „Selbstverständlich werden wenn möglich auch auf den Dachflächen unserer Werksgebäude weltweit Photovoltaikanlagen installiert“, so Mayr. Aktuell erzeugen die sich auf den Dächern des Ulmer Werks befindlichen Solarmodule mit einer Leistung von 750 kWp bis zu 900.000 kWh Strom im Jahr. Weitere Dach-Installationen sind an neun Standorten der Wieland-Gruppe bereits abgeschlossen und an sieben Standorten derzeit im Aufbau.

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