Bei einem großen Lebensmittelhersteller stand Gericke vor der Herausforderung, mechanische Transportsysteme durch pneumatische zu ersetzen. Ziel war es, die bei mechanischen Systemen häufig auftretenden Verunreinigungen zu vermeiden und gleichzeitig die Korngrößen der verschiedenen beteiligten Reissorten wie Langkorn-, Basmati- und Risottoreis nicht zu verändern.
Während der Evaluierungsphase zeigte Gericke mit realitätsnahen Förderversuchen in seinem Testcenter in Regensdorf, Schweiz, dass ein System basierend auf Dichtstromförderung geeignet ist, um Reis über Distanzen von bis zu 70 m zu fördern. Die erreichte Produktqualität sowie die Tatsache, dass kein externes Lufteinblassystem erforderlich war, konnte den Kunden überzeugen.
Entscheidung für Doppelsendersystem
Um die beste Produktqualität zu erreichen, wurde ein kontinuierliches Fördersystem mit einem Doppelsender PTAD gewählt, da kein Expansionszyklus mit erhöhten Geschwindigkeiten auftreten konnte. Außerdem hielt Gericke die Sendergrößen klein, um der begrenzten verfügbaren Höhe unterhalb des vorhandenen Sammeltrichters gerecht zu werden, aus dem die verschiedenen Reissorten durch den vorgeschalteten Prozess abgefüllt werden.
Mehrere Fördersysteme vom Typ PTAD liefern den Reis nun zu den 20 bis 70 m entfernten Verpackungslinien. Die Kapazitäten liegen bei 6 bis 15 t pro Stunde.
.jpg "Pulver verunreinigt? Nein danke!")
