Investitionsrisiko minimieren Sicheres und kosteneffizientes Verpacken von Pharmaprodukten

Ein mittleres Verpackungsvolumen können Pharmahersteller schon mit den mobilen Schubert-Cobots teilautomatisiert abdecken.

Bild: iStock, Irina Spiridonova
26.04.2023

Nach der Markt­ein­führung eines neuen Medikaments ist es für Pharma­hersteller eine Herausforderung, die Produktions­kapazitäten ohne wirtschaftliche Verluste zu kalkulieren. Mit dem Maschinen­hersteller Schubert-Pharma und dem Verpackungs­spezialist Faller Packaging haben sie jetzt zwei starke Kooperationspartner, deren Lösungen das Investitionsrisiko minimieren.

Mit einer passenden Verpackung können Biopharmazeutika über den gesamten Produktlebenszyklus sicher, effizient und in höchster Qualität produziert werden – vom manuellen Verpacken bis zur vollautomatisierten Top-Loading-Anlage.

Bereits für die Zulassung eines Medikaments müssen Pharmahersteller eine Verpackung bereitstellen, die sämtliche branchentypischen Anforderungen erfüllt. Bei der Markteinführung zählt dann jeder Tag. Denn je eher ein Produkt überall erhältlich ist, umso schneller profitieren die Patienten und die hohen Entwicklungskosten machen sich bezahlt. Allerdings muss die Herstellung der Pharmazeutika zügig an den steigenden Bedarf angepasst werden. Reicht anfangs eine manuell bestückte Verpackung aus, ist bei einem erfolgreichen Launch schnellstens eine automatisierbare Lösung gefragt.

Doch bis zur erneuten Zulassung mit einer maschinengängigen Verpackung und der Inbetriebnahme einer Anlage können viele Monate vergehen. Andersherum tragen Hersteller, die schon vor dem Launch eine hohe Produktionskapazität aufbauen, ein großes Investitionsrisiko.

Doppelte Expertise

Mit den richtigen Partnern wird diese Herausforderung zu einem wirtschaftlichen Vorteil: Faller Packaging und Schubert-Pharma unterstützen Hersteller ab der Clinical Trial Phase 3 mit einer individuellen Verpackungslösung, die aber bereits für den gesamten Produktlebenszyklus konzipiert wird. Ein späterer Formatwechsel beim Packmittel ist damit nicht notwendig. Karin Kleinbach, Vertriebsleiterin bei Schubert-Pharma, erklärt: „Unsere Kunden bekommen vom Launch bis zur Serienproduktion nahtlosen Service für jeden Automatisierungsgrad.“

Manuelles bis vollautomatisches Verpacken

Gemeinsam mit den Kunden erarbeiten die Experten pharmakonforme und vollständig recycelbare Kartonverpackungen für alle Parenteralia und verschiedenste Darreichungsformen wie Vials, Ampullen, Spritzen, Medical Devices oder Kombiprodukte. Dabei projektieren und realisieren die Kooperationspartner Top-Loading-Verpackungsprozesse von manuell bis vollautomatisiert. Zur Überbrückung von Maschinenlieferzeiten und für kleinere Stückzahlen steht der PrePackaging Service von Faller zur Verfügung: Mit der Lieferung vorkonfektionierter Pharmaverpackungen ist die manuelle Befüllung beim Kunden möglich. Bei einem mittleren Verpackungsvolumen können Hersteller diese Befüllung schon mit den mobilen Schubert-Cobots teilautomatisieren. Für eine Vollautomatisierung entwickelt Schubert-Pharma individuelle und zuverlässige Top-Loading-Verpackungsanlagen nach internationalen Standards.

Packmittel bereits früh in die Entwicklung einplanen

Je besser Maschine und Verpackung dabei aufeinander abgestimmt sind, desto effizienter und sicherer läuft der automatisierte Verpackungsprozess. „Deshalb ist es so wichtig, die Packmittel – also Faltschachtel, Packungsbeilage und Haftetikett – bereits früh bei der Entwicklung eines neuen Medikaments mit einzuplanen“, erläutert Kerstin Löffler, Vice President Marketing bei Faller. Denn dann verkürzen Pharmahersteller zusammen mit Faller und Schubert-Pharma nicht nur die Time-to-Market, sondern verpacken sicherer und kosteneffizienter über den gesamten Produktlebenszyklus.

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