Keine fossilen Quellen mehr Energiespeicher: 100-mal besser Wärme leiten mit Flüssigmetall

Ein Energiespeicher mit dem Ziel, erneuerbare Energien besser in Prozessen zu nutzen.

Bild: DALL·E, publish-industry
12.04.2024

Dass die Industrie in Deutschland viel Strom verbraucht, ist keine Neuigkeit. Doch um dafür auch erneuerbare Energien besser zu nutzen und zu speichern, hat das KIT an einem neuen Wärmespeicher geforscht und stellt ihn auf der Hannover Messe vor.

Ob Stahl-, Glas- oder Betonherstellung: Die industrielle Produktion verbraucht mehr als 20 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland. Dafür werden bisher noch zu 90 Prozent fossile Quellen genutzt.

Industriewärme flexibel speichern

Mit dem Ziel, erneuerbare Energien in diesen Prozessen besser einzusetzen, arbeiten Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) an einem weltweit einzigartigen Hochtemperatur-Wärmespeicher mit Flüssigmetalltechnologie.

Diese extrem leitfähigen Flüssigmetalle könnten mithilfe von grünem Strom auf über 700 °C erhitzt werden und Industriewärme flexibel speichern. Vom 22. bis 26. April 2024 stellen die Forschenden eine Nachbildung des Energiespeichers am Stand des KIT bei den Energy Solutions in Halle 13 am Stand C76 auf der Hannover Messe vor.

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