Die große Herausforderung liegt, vor allem für KMUs, in der Diskrepanz zwischen Wollen, Können und Machen. Viele der Hidden Champions sind in den Macher-Modus übergegangen. Doch in Summe sind es noch zu wenige. Die Gründe für die Wartehaltung sind vielfältig. An einigen Stellen werden Automatisierungspotenziale nicht erkannt, an anderen fühlt man sich noch sehr sicher. Denn der Erfolg macht eine Modernisierung der eigenen Fabrik vermeintlich noch nicht nötig.
Selbst wenn ein entsprechender Bedarf entsteht, liegt da ein unübersehbarer Stolperstein auf dem Weg Richtung Fabrik der Zukunft: Oftmals ist das Denken tief verankert, wonach Automatisierung durch Robotik äußerst kosten- und zeitintensiv sei. Der Grund hierfür liegt meist darin, dass es zusätzlicher Ressourcen für die Programmierung und Implementierung bedarf. Und so bleibt es nach dem Prinzip „alles oder nichts“ dann meist beim „nichts“.
Dem Innovationsdruck begegnen - Schritt für Schritt
Dass es nicht das „Nichts“ sein muss, sondern das „Alles“ sein kann - und zwar Schritt für Schritt, wurde mittlerweile tausendfach bewiesen. Universal Robots ist Weltmarktführer und hat mehr als 21.000 kollaborierende Roboter erfolgreich im Einsatz. Einer der Kunden stammt aus dem idyllischen Staudt in Rheinland-Pfalz.
Das Familienunternehmen Hofmann Glastechnik stand vor der Herausforderung, neue qualifizierte Fachkräfte für die Glasherstellung zu finden. Gleichzeitig wollte der Betrieb das Potenzial der vorhandenen Mitarbeiter besser ausschöpfen und seine Produktionsprozesse optimieren. Vor diesem Hintergrund sollten repetitive, manuelle Tätigkeiten automatisiert werden. Heute setzt Hofmann zwei kollaborierende Roboterarme von Universal Robots zur Maschinenbestückung ein. In einer präzisen Pick&Place-Anwendung handeln die UR-Roboter hochsensible Glasröhren. Ihr Einsatz stabilisiert nicht nur die Fertigungsprozesse, er verbessert gleichzeitig die Qualität der Glaskomponenten und erleichtert die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter. So konnte Hofmann seine Effizienz und damit die Produktionskapazitäten im Anwendungsbereich um 50 Prozent steigern.
Segen für produzierende Unternehmen
Im nächsten Schritt sollen weitere Roboter implementiert werden. „Der eine UR-Roboter erwirtschaftet im Prinzip immer wieder den nächsten“, bewertet Robert Hofmann, Geschäftsführer von Hofmann Glastechnik, die Automatisierungslösung positiv. So ist ein zweiter UR5 schon bestellt und wird in wenigen Monaten an einer weiteren Umformungsmaschine eingesetzt. Der erfolgreiche CEO blickt optimistisch in eine kollaborierende Zukunft: „Die Roboter von UR sind ein Segen für jedes produzierende Unternehmen. Mittelfristig wollen wir bei allen Produktionsprozessen, die automatisiert werden können, die Leichtbauroboter einsetzen. Heute sind die Roboterkollegen nur Hilfsarbeiter. In Zukunft wäre es toll, wenn sie unsere Mitarbeiter auch direkt bei der manuellen Glasumformung unterstützen könnten.“
Automatisierungs-Roadshow speziell für KMUs
Anwendungsszenarien wie diesen sind keine Grenzen gesetzt. Jeder Automatisierungsbedarf ist individuell. Und dass es für jeden Bedarf auch eine individuelle Lösung gibt, zeigt Universal Robots auf seiner Roadshow, die am 16. April 2018 startet. Der UR-Truck bringt die Zukunft der industriellen Fertigung auf die Straße und in über 80 Städte. Jeder Besucher wird mit Eindrücken nach Hause gehen, die auf sein Unternehmen und seine Produktion maßgeschneidert sind. An Bord sind Berater, die auf individuelle Fragen individuelle Antworten geben. Und um den Mehrwert kollaborierender Roboter greifbarer und erlebbar zu machen, liegt der Fokus der Roadshow natürlich auch auf dem Hands-on:
Roboter selbst einrichten und bedienen
Intuitive Handhabung erleben
Individuelle Robotik-Lösung konfigurieren
Ein Besuch im Truck lohnt sich daher für alle Unternehmen, die den ersten Schritt in Richtung Automatisierung noch gehen müssen - aber auch für diejenigen, die für den nächsten oder übernächsten bereit sind. Die Tourdaten zur Roadshow von Universal Robots finden Sie hier: