Ein Jahr bei Rema Bilanz nach Übernahme gezogen

Managing Director Petra Vontz zieht in einem Interview Bilanz.

Bild: Rema Tip Top
11.07.2023

Im Januar 2022 hat Rema Tip Top das Unternehmen Polytechna übernommen und damit seine Position im Schweizer Markt für Fördertechnik gestärkt. Im Interview zieht Petra Vontz, Managing Director bei Rema Tip Top Schweiz, eine erste Bilanz und erläutert, welche Vorteile sich aus der Übernahme ergeben.

Das Unternehmen Polytechna ist seit Jahrzehnten im Schweizer Fördertechnikmarkt tätig und vertritt namhafte Hersteller in den Bereichen Fördergurte und Riemen, Trommelmotoren und Antriebsrollen, Kontrollwaagen, Metalldetektoren, Track- & Trace-Systeme, Absack- und Sackentleerungsmaschinen sowie Bauteile für Förderanlagen. Als Komplettanbieter unterstützt Polytechna andere Unternehmen in unterschiedlichen Branchen, darunter Lebensmittel, Chemie, Pharma, Logistik, Druck und Papier, Industrie, Landwirtschaft, Holz und Textil. Seit Januar 2022 ist die Polytechna eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Rema Tip Top Vulc-Material. Dipl.-Ing. Petra Vontz ist Geschäftsführerin der Polytechna und leitet den Bereich Service und Vertrieb bei Rema Tip Top Schweiz.

Frau Vontz, wie kam es zu der Übernahme von Polytechna und wie hat sich die Zusammenarbeit seitdem entwickelt?

Frau Vontz

Märkte verändern sich, die Anforderungen unserer Kunden werden komplexer. Das Ziel, mit einem breiten Produktsortiment, technischem Know-how und Kundenservice auf höchstem Niveau dem Anspruch unserer Kunden mehr als gerecht zu werden, verbindet Rema Tip Top Vulc-Material und Polytechna seit vielen Jahren. Beide Unternehmen blicken auf eine langjährige Zusammenarbeit zurück und haben sich in vielen erfolgreichen Projekten mit ihren jeweils fachlichen Schwerpunkten und Stärken hervorragend ergänzt.

Wie profitieren die Kunden beider Unternehmen von der Übernahme?

Frau Vontz

Gemeinsam verfügen wir nicht nur über deutlich mehr Manpower, insbesondere im Kundenservice und im Außendienst, sondern auch über fundiertes Spezialwissen für hochtechnische Bereiche wie Pharma und Lebensmittel. Vor der Übernahme haben wir bei sehr branchen- und anwendungsspezifischen Anforderungen projektweise mit spezialisierten Partnern zusammengearbeitet. Heute können wir für nahezu jeden Bedarf und jede Branche die passenden Lösungen aus einer Hand liefern.

Welche Trends und Herausforderungen bestimmen den Schweizer Markt im Bereich Fördertechnik?

Frau Vontz

Wie bereits erwähnt werden die Anforderungen an Fördertechnik zunehmend komplexer. Die Zeichen der Zeit stehen auch in der Fördertechnik auf Digitalisierung, um beispielsweise den Betrieb von Anlagen in Echtzeit zu überwachen und die Wartung effizient zu managen. Während viele Förderanlagen noch visuell überwacht werden, um beispielsweise Schäden im Gurt zu erkennen und den Betrieb automatisch zu stoppen, werden zukünftig Anlagen komplett digitalisiert und per digitalem Abbild (Digital Twin) überwacht.

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