Eon steigt bei GreenXmoney ein Wattpapier statt Wertpapier

Dank der Partnerschaft mit GreenXmone profitieren Eon-Kunden jetzt auch ohne Solardachanlage von der Energiewende.

07.06.2017

Die Partnerschaft mit GreenXmoney soll es Eon-Kunden ermöglichen von der Energiewende zu profitieren – auch ohne geeignete Dachfläche für eine Photovoltaikanlage.

Von den Chancen der Energiewende profitieren, auch wenn keine eigene Dachfläche für eine Photovoltaikanlage zur Verfügung steht: Diese Möglichkeit möchte Eon jedem bieten und ist dazu eine Partnerschaft mit GreenXmoney eingegangen. Das deutsche Start-up betreibt eine Handelsplattform, die dazu dient, Erzeuger von Erneuerbarer Energie und private Geldanleger zusammenzubringen.

Simples Prinzip

Die Plattform folgt einem einfachem Prinzip: Eigentümer von Solar- oder Windkraftanlagen können ihre Einheiten registrieren. Anschließend können Interessenten die angebotenen Solar- und Windkraftanlagen vergleichen und sich konkret für einen Grünstromerzeuger entscheiden. Mit einer Einmalzahlung in Höhe von mindestens 500 Euro erwirbt der Anleger einen Teil der zukünftigen Stromerträge. Das Investment muss dabei nicht bis zum Ende der Laufzeit gehalten, sondern kann jederzeit weiterverkauft werden.

Forderungskaufvertragsverfahren

Das Konzept folgt dem Verfahren des Forderungskaufvertrages, bei greenXmoney Wattpapier genannt. Anlagenbesitzer verkaufen eine sicher erwartete Vergütung durch das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG). Käufer können diese Vergütung erwerben und erhalten so eine planbare Wertsteigerung.

Vorteile auf beiden Seiten

Beide Seiten sollen von dem Geschäftsmodell profitieren: Dem Investment des Käufers steht mit den Stromerträgen ein realer Gegenwert gegenüber, ohne dass sich der Anleger an der Anlage selbst beteiligt. Der Anlagenbetreiber erhält das benötigte Geld, bleibt aber zu jedem Zeitpunkt Eigentümer seiner Anlage und kann eine mögliche Überperformance bei der Stromerzeugung für sich behalten.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel