Der wachsende Anteil regenerativer Quellen bei der Energieerzeugung in Deutschland übersteigt mittlerweile 50 Prozent. Dieser Wandel ist zu einem natürlich gewünscht, zum anderen erfordern die volatilen Einspeiser jedoch die Stabilisierung des Niederspannungsnetzes zum Endverbraucher hin. Der Vortrag „Wie stabilisieren wir das Niederspannungsnetz?“ von Ulrich Hempen beschrieb die zukünftigen Herausforderungen und Ansätze zu dessen Lösung bei der regenerativen Einspeisung, Ausregelung der Ortnetzstationen, netzdienlicher Speicher, Ladeinfrastruktur und Mikro- und Nano Grids (Sektor-/Quartierlösungen).
Die Frühjahrsausgabe der INDUSTRY.forward Expo 2022 fand vom 15. März bis 31. März digital statt.
Seit 2007 ist Ulrich Hempen für Wago tätig und verantwortet international die Geschäftseinheit „Solutions“. Wago Solutions steht für das Lösungsgeschäft von Wago mit den Hauptrichtungen Smart Grid, Smart Building und Smart Energy. Vorher war Hempen verantwortlich für das globale Key Account und Branchenmanagement. Er absolvierte ein Studium der Elektrotechnik zum Diplom-Ingenieur, nachdem er zwei Facharbeiterausbildungen zum Energieanlageninstallateur und Energieanlagenelektroniker abgeschlossen hatte. Über seine vorherigen Tätigkeiten im Produktmanagement von Hartmann & Braun, Bereichsleitung von Endress + Hauser und Geschäftsführer von Endler & Kumpf fand er zu Wago. Darüber hinaus ist er ehrenamtlich tätig beim ZVEI (Zentralverband der elektrotechnischen Industrie) und VDI.
.jpg "Zubau der Ladeinfrastruktur wächst langsamer als Neuzulassungen")
