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Sechste ROS-Industrial-Konferenz Wie ein freies Betriebssystem Robotik erfolgreich unterstützt

ABB AG

Auf der diesjährigen ROS-Konferenz stehen drei zentrale Themen im Fokus.

03.12.2018

Das freie Betriebssystem für Roboter ROS setzt sich immer mehr in industriellen Anwendungen durch und kann Roboterherstellern und Anwendern zahlreiche Vorteile bringen. Auf der ROS-Industrial-Konferenz vom 11. bis zum 13. Dezember 2018 im Stuttgarter SI-Centrum dreht sich alles um ROS-Technologien, Anwendungen und die nächsten Herausforderungen.

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Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA organisiert dieses Jahr die sechste ROS-Industrial-Konferenz, um Entwickler, Lieferanten und Anwender von ROS-Technologien zusammenzubringen. Dieses Jahr stehen drei Themen besonders im Fokus.

Das erste Thema sind aktuelle Entwicklungen für Software-Qualitätsbewertung, Embedded Systems und komplexe Architekturen. Unter dem Motto „Robotics meets IT“ sprechen Referenten von Bosch, Canonical, Google und dem Fraunhofer IPA darüber, wie Robotik und IT zusammenwachsen, sei es in Methoden oder Geschäftsmodellen, für aktualisierte Workflows und Cloud-Technologien.

Das zweite Thema ist die ROS-Unterstützung durch Roboter- oder Technologiekomponentenhersteller, wie beispielsweise ABB, Denso, Ensenso, Pilz, Roboception und Universal Robots.

Drittens stehen mehrere Anwendungsbeispiele aus Luft- und Raumfahrt, Automotive und Logistik auf dem Programm. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über die ROS-Aktivitäten in Europa zu informieren und sich zu engagieren. Dazu gehört auch die finanzielle Unterstützung im Rahmen eines von der EU finanzierten Projekts zur Weiterentwicklung von ROS.

Eröffnung und Key Notes

Zudem gibt es den Eröffnungsvortrag „Robotics impacts Industry and Society: What are the Numbers and Trends“ des Fraunhofer IPA sowie drei Key Notes:

  • Open-Source Robotics for Fun & Profit (Picknik Consulting und MoveIt!)

  • Robotics and Automation in the Age of the API Economy (UC San Diego und Robo Global)

  • Flexible Automotive Assembly with Industrial Co-workers (Opel und FZI)

Open-Source-Software als Wettbewerbsfaktor

Anwendungen mit ROS sind in den letzten Jahren stetig mehr geworden. Während ROS anfangs hauptsächlich in der Wissenschaft und bei der Entwicklung von Servicerobotertechnologien eingesetzt wurde, hat es in den letzten Jahren auch den Weg in die Automatisierungsindustrie gefunden.

Und das aus gutem Grund, denn das Konzept der gemeinsam entwickelten und nutzbaren Software soll eine ideale Gelegenheit bieten, um zu völlig neuen Formen der Entwicklung und Geschäftsmodellen zu gelangen. Mit ROS können Unternehmen sofort Basistechnologien für Roboter nutzen, ohne viele eigene Ressourcen zu benötigen. Eine kommerzielle Nutzung von ROS ist ebenfalls möglich.

Open-Source-Software hat das Potenzial, ein entscheidender Wettbewerbsfaktor zu werden. Entdecken Sie es auf der diesjährigen ROS-Industrial-Konferenz!

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