Raumluftmessung Weltweit kleinste CO2-Sensoren

GLYN GmbH & Co. KG

Durch seine kompakte Größe lässt sich der CO2-Sensor in nahezu alle Raumluftwächter oder Luftreiniger integrieren.

Bild: Glyn
08.04.2021

Kleiner als ein Zuckerwürfel: Die selektiven CO2-Sensoren der SCD4x-Serie sind die laut Hersteller kompaktesten ihrer Art. Sie dienen dazu, das Raumklima in Gebäuden energiesparend zu regulieren und für frische Luft zu sorgen.

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Aufgrund neuer Energiestandards und besserer Dämmung werden Wohnhäuser und Bürogebäude immer energieeffizienter. Auch die Überwachung des Raumklimas soll deshalb so energiesparend wie möglich ablaufen.

Zum Einsatz können dafür CO2-Sensoren der SCD4x-Serie kommen. Verbaut in Raumluftwächtern, Luftreinigern oder intelligenten Thermostaten spielen sie die Hauptrolle bei der Überwachung der Raumluftqualität. Mit Maßen von 10,1 mm x 10,1 mm x 6,5 mm soll es sich bei den Sensoren um die derzeit kleinsten ihrer Art weltweit handeln.

Geeignet für CO2-Ampeln

Die Sensoren SCD40 und SCD41 sind Reflow-lötbar. Auf Rolle geliefert lassen sie sich direkt über Bestückungsanlagen verarbeiten. Bei beiden Modellen ist ein Temperatur- und Feuchtesensor integriert.

Der Betriebsspannungsbereich beträgt 2,4 bis 5,5 V. So können externe Komponenten wie etwa ein Pegelwandler eingespart werden.

Mit seiner Genauigkeit von ±50 ppm eignet sich der SCD40 unter anderem für CO2-Ampeln. Der SCD41 arbeitet mit einer Genauigkeit von ±40 ppm und bietet einen zusätzlichen Low-Power-Modus. Er empfiehlt sich für Lüftungssysteme und batteriebetriebene Geräte.

Photoakustisches Messprinzip

Miniaturisiert werden konnten die CO2-Sensoren durch die PASens-Technologie von Sensirion. Sie beruht auf dem photoakustischen Messprinzip. Das Unternehmen konnte sie nun erstmals in diesem kleinen Format umsetzen.

Dabei nutzte der Hersteller die Eigenschaft, dass infrarotes Licht von CO2-Molekülen teilweise absorbiert wird. Dadurch werden die Moleküle zum Schwingen gebracht, was zu einer Druckerhöhung in der Messzelle führt. Wird die Infrarotstrahlung moduliert, entsteht eine periodische Druckänderung. Diese lässt sich dann mit einem Mikrofon messen.

Schneller Einstieg durch Entwicklungsboard

Für den Entwicklungsstart gibt es eine Plug-&-Play-Lösung aus SEK-SCD41-Sensor und SEK-SensorBridge. Mit der dazugehörigen Viewer-Software ControlCenter können Messwerte der Sensoren dabei direkt auf dem PC angezeigt und aufgezeichnet werden.

Das Entwicklungsboard lässt sich ebenfalls mit einem Arduino oder Raspberry Pi verbinden; die dazugehörige Software stellt der Hersteller kostenlos zur Verfügung. Alternativ kann das Board mit den beiliegenden Stiftleisten auf die eigene Applikation gelötet werden, um die Performance des Sensors zu testen.

Sowohl die CO2-Sensoren als auch das Development Board sind bei Glyn erhältlich.

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