Millioneninvestition Weidmüller tätigt größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte

Mehr als 72.000 m2 Fläche: Hier entsteht Weidmüllers nächstes Großprojekt.

Bild: Weidmüller
08.02.2021

Mit einem Volumen im zweistelligen Millionenbereich hat der Elektronikhersteller Weidmüller seine bislang größte Einzelinvestition getätigt. Das Kapital fließt in einen Neubau unweit von Eisenach.

In der Nähe von Eisenach, auf einem über 72.000 m2 großen Grundstück, entsteht ein Mega-Projekt: Weidmüller baut hier sein neues Logistikzentrum und investiert eine Rekordsumme im zweistelligen Millionenbereich. Die Bauarbeiten laufen seit Herbst 2020, die Fertigstellung ist für 2022 geplant.

Das Zentrum liegt rund 10 km vom Standort der Thüringischen Weidmüller GmbH (TWG) entfernt, hat Nähe zur Autobahn und den beiden Frachtflughäfen Frankfurt und Leipzig. Es soll die Grundlage für eine zukunftsweisende und innovative Logistik und eine Investition in den Standort Deutschland darstellen. Daher auch der Projekttitel: NGL – Next Generation Logistics.

Keine Verschiebung trotz Pandemie

Weidmüller plant das neue Logistikzentrum als globalen Umschlagplatz für Produkte aus den Werken in Deutschland, Rumänien und Tschechien. „Um der steigenden Dynamik unserer Märkte gerecht zu werden, müssen wir alle Lieferketten weiter optimieren“, erklärt Dr. Timo Berger, Vertriebsvorstand von Weidmüller. Dabei spielen laut ihm die Digitalisierung und Vernetzung eine wichtige Rolle. „Mit einer neuen Logistikkonzeption können wir diese Anforderungen – vom Versand unserer Lieferanten bis zum Wareneingang unserer Kunden – zielgerichtet und bestmöglich umsetzen.“

Trotz der Corona-Pandemie und Unsicherheit im Jahr 2020 war es für Weidmüller dabei keine Option, das Bauvorhaben aufzuschieben. „Wir müssen heute mehr denn je an die Zeit nach der Krise und die eingehenden Veränderungen denken und unser Handeln darauf ausrichten“, sagt Berger. „Nur so sind und bleiben wir leistungsfähig und können unseren Kunden ein verlässlicher Partner sein.“ Dazu gehöre auch, dass der Mittelständler „noch schneller, flexibler und besser“ in seinem Liefer- und Kundenservice werde.

„Wir blicken optimistisch auf die kommenden Monate“

Der Bau ist für Weidmüller auch deshalb erforderlich, um im Werk Thüringen weiter zu wachsen. „Der Aufwärtstrend, den wir schon im vierten Quartal des letzten Jahres erkennen konnten, setzt sich fort“, berichtet Berger – weshalb auch die ersten Geschäftszahlen für 2021 äußerst vielversprechend seien. „Wir blicken optimistisch auf die kommenden Monate, hoffen auf rasche Fortschritte in der Eindämmung der Pandemie weltweit und erwarten eine positive Entwicklung unserer Märkte in den nächsten Jahren.“

Das neue Logistikzentrum ist für das Familienunternehmen dabei ein wichtiger Meilenstein, um zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.

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