Geringe Betriebskosten und hohe Sicherheitsstandards Wälzkolbenpumpen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen

Verglichen mit dem Wettbewerb, überzeugt die neue Wälzkolbenpumpe durch ihre extrem kompakte Bauweise.

Bild: Pfeiffer Vacuum Video: Pfeiffer Vacuum

18.05.2022

Der Pumpenhersteller Pfeiffer Vacuum hat seine Okta-Line um eine weitere Wälzkolbenpumpe erweitert. Die Pumpe ist vor allem für den Einsatz in die explosionsgefährdeten Umgebungen geeignet und erfüllt in diesem Bereich die höchsten Anforderungen.

Für Prozesse in explosionsgefährdeter Umgebung oder dem Evakuieren explosionsfähiger Gase sind die Wälzkolbenpumpen der OktaLine von Pfeiffer Vacuum ideal einsetzbar. Gemäß ATEX-Richtlinie (2014/34/EU1 beziehungsweise 1999/92/EG) und Druckstoßfestigkeit nach PN 16 erfüllen sie die höchsten Anforderungen an den Explosionsschutz. Eine Zonenverschleppung explosionsfähiger Gase wird dadurch ausgeschlossen. Der Anwendungsbereich erstreckt sich von der Chemie, Biotechnologie und Pharmaindustrie bis hin zu industriellen Applikationen wie Vakuumöfen oder Wärmebehandlung.

Durch die Erweiterung der Baureihe reicht das Saugvermögen von 280 bis 8.100 m3/h. Je nach Anwendung kann zwischen Gerätekategorie 2G und 3G gewählt werden. Alle Pumpen sind für die Temperaturklasse T3 geeignet. Die Installation ist ohne Flammensperren möglich. Dadurch steht das volle Saugvermögen der Pumpe effektiv zur Verfügung.

Auf Grund des variablen Differenzdrucks und der flexiblen Rotationsgeschwindigkeit sind die Pumpen universell einsetzbar. Alle Pumpen können in Umgebungstemperaturen von -20 °C bis 40 °C genutzt werden.

Sicherer und günstiger als der Branchenstandard

Durch ihre Magnetkupplung sind Pumpen der OktaLine hermetisch dicht und erzielen niedrigste Leckraten von 10-6 Pa m3/s. Auf Grund dieser Magnetkupplung entfallen Wellendichtringe, die Schwachstellen bei Druckstößen darstellen und wartungsintensiv sind. Die Pumpen der Serie OktaLine ATEX sind bis 1.600 kPa druckstoßfest. Zudem wird durch die Magnetkupplung eine Zonenverschleppung verhindert. Vor einer thermischen Überlastung schützt der integrierte Temperatursensor. Dieser überwacht die Gastemperatur im Auslassbereich.

Im Vergleich zu Pumpen mit Wellendichtringen sorgt die Magnetkupplung der OktaLine für bis zu 20 Prozent geringere Betriebskosten und deutlich reduzierte Wartungskosten. Wälzkolbenpumpen der OktaLine können zudem ohne Bypass betrieben werden, da der ATEX Schutz auch bei passivem Mitdrehen (Windmilling) gewährleistet ist. Durch den Einsatz von ATEX Motoren nach IEC Standard ist der Austausch schnell und einfach vor Ort möglich.

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