Steigende Nachfrage wegen Covid-19 Ventilproduktion für Beatmungsgeräte hochgefahren

In Beatmungsgeräten sind Proportionalventile unabdingbare Komponenten.

Bild: IMI Precision Engineering
01.04.2020

Durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus steigt der weltweite Bedarf an Beatmungsgeräten für Intensivstationen rasant. Ein Ventilhersteller reagiert.

Am Standort Palézieux in der Schweiz fertigt der Anbieter von Antriebs- und Fluidtechnik IMI Precision Engineering seine Flatprop-Proportionalventile der Marke IMI FAS. Sie steuern sehr niedrige bis sehr hohe Durchflüsse und ermöglichen auf diese Weise eine präzise Dosierung von Gasen und Gasgemischen. Diese Eigenschaften machen sie zu unverzichtbaren Komponenten in Beatmungsgeräten. Um der steigenden Nachfrage aus Krankenhäusern gerecht zu werden, erweitert IMI die Produktion der Ventile nun.

Fertigung rund um die Uhr

Ein durch die Schweizer Behörden ausgestellter Sonderstatus ermöglicht es dem Unternehmen, die Produktion des Ventils sowohl unter der Woche als auch an Wochenenden zeitlich auszuweiten: Die halbautomatische Produktionslinie wurde vollautomatisiert, die Fertigung erfolgt nun rund um die Uhr im Drei-Schicht-Betrieb. Um in der Produktion beschäftigte Mütter und Väter in ihrem privaten Alltag zu entlasten, wurde eine firmeninterne Kinderbetreuung eingerichtet.

„Wir sind uns bewusst, dass unsere Ventile dazu beitragen, Leben zu retten“, sagt Martin Maas, Geschäftsführer des Unternehmensbereichs Fluid Technologies EMEA bei IMI. „Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir dem Druck standhalten, der bei der Bereitstellung von Beatmungsgeräten derzeit auf sämtlichen Teilen der Lieferkette lastet. Dank einer engen Zusammenarbeit mit den Herstellern dieser Geräte und des unermüdlichen Einsatzes unseres Teams sind wir zuversichtlich, die vor uns liegenden Herausforderungen bestmöglich zu meistern.“

Bildergalerie

  • Die Fertigung für das Proportionalventil Flatrop wurde vollautomatisiert.

    Die Fertigung für das Proportionalventil Flatrop wurde vollautomatisiert.

    Bild: IMI Precision Engineering

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