Anlagenvisualisierung zur automatischen Formatverstellung Umrüstvorgänge einfacher gestalten

Lenord, Bauer & Co. GmbH

Auf der Messe präsentiert Lenord + Bauer ein Modell mit der Visualisierungssoftware zur automatischen Formatverstellung.

Bild: Lenord+Bauer
03.10.2019

Wie man mit automatisierten Formatverstellungen die Flexibilität in Produktionslinien erhöhen kann, zeigen Lenord + Bauer, RK Rose+Krieger und TAR-Automation auf der Motek. Die drei Unternehmen haben eine interaktive Anlagenvisualisierung entwickelt, die Umrüstvorgänge bei wiederkehrenden Rezepturen vereinfachen soll.

In einer Zeit steigender Produktvielfalt und sinkender Losgrößen sind in vielen Bereichen automatisierte Zustellachsen eine Voraussetzung für einen flexiblen und dennoch wirtschaftlichen Produktionsprozess. Sie könnne die Rüstkosten senken und für Reproduzierbarkeit bei wiederkehrenden Rezepturen sorgen. Zudem unterstützen sie beim Einstellen der Maschine.

Lenord, Bauer & Co. und RK Rose+Krieger bieten mit vollautomatischen SeGMo-Positionierantrieben sowie Linearachsen aufeinander abgestimmte Lösungen zur automatisierten Formatverstellung. Die beiden Unternehmen haben nun gemeinsam mit ihrem Projektpartner TAR Automation eine interaktive, kameragestützte Anlagenvisualisierung entwickelt. TAR realisierte die Maschinensoftware sowie die Visualisierung.

Aufträge ohne manuelles Eingreifen realisieren

Zum Objektbild mit Formaterkennung werden QR- beziehungsweise Barcodes gelesen und wechselnde Formate erkannt. Die Zustellachsen werden daraufhin vollautomatisch auf die passenden Breiten eingestellt. Ein 2D-Code auf Kartons in diversen Formaten wird während des laufenden Verpackungsprozesses in-Line gescannt und überwacht. Die Stellantriebe aus dem Hause Lenord + Bauer justieren das Kamerasystem passend zu den zugeführten Umverpackungen.

Das Bedienpersonal speichert die Einstellwerte beziehungsweise die Maße der Kartons einmalig in einer bereitgestellten Rezepturverwaltung ab. So kann die Maschine ohne manuelles Eingreifen des Bedieners einen Auftrag selbstständig abarbeiten kann.

Dadurch sollen Einstellfehler im Betrieb vermieden und die Performance der Gesamtanlage verbessert werden. Mit dem modularen Konzept des SeGMo-Systems ist eine Einbindung dieser Lösung in alle gängigen Feldbus-Systeme möglich.

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