Herstellung von Verbindungstechnologie Time-to-Market-Zeiten reduzieren durch 3D-Druck

Eisele GmbH

Mit dem 3D-Druck sollen Funktionsmuster einfacher angeboten werden, damit Eisele-Lösungen erst einmal zu Testzwecken genutzt werden können.

Bild: Eisele
12.11.2021

Die Investition in einen SLA-Drucker verkürzt künftig die Time-to-Market Zeiten von individueller Verbindungstechnik deutlich. Der-SLA Drucker Caligma 200 wurde durch den Mutterkonzern von Eisele, Henn Industrial, angeschafft.

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Ab sofort kann Eisele Handmuster, Funktionsmuster, erste Prototypen und auch Kleinserien binnen kürzester Zeit realisieren. eisele und Henn Industrial reagieren mit Kauf und partnerschaftlicher Nutzung des SLA-Druckers auf die Entwicklungen in Automotive, Laser- und Schweißindustrie, Aerospace und Food & Beverage, die bei der Bauteilentwicklung und Fertigung mehr Flexibilität, kürzere Time-to-Markt Zeiten und weniger kostenintensive Herstellungsprozesse wünschen.

Als Spezialist für Anschlusskomponenten entwickelt Eisele neben konventionellen Bauteilen auch kundenspezifische Sonderlösungen für nahezu jede Anwendung. Inzwischen erweitern mehr als 2.000 davon das Programm. Jetzt haben Maschinen- und Anlagenbauer bei Eisele die Möglichkeit, die individuell entwickelten Anschlüsse im Vorfeld aus Polymeren in 3D drucken zu lassen und auf die Anwendungsparameter hin abzugleichen.

Schnelle Herstellung von Funktionsmustern

In Teilen ermöglicht das neue Druckverfahren auf Basis von Duroplasten auch die zügige Herstellung von Funktionsmustern. Das ist ein deutliches Plus für all jene Kunden, die ihre individuell angepassten und durch Eisele konstruierten Anschlusskomponenten erstmals zu Testzwecken an einer Maschine oder Komponente integrieren möchten.

Starkes Argument: Mit der Caligma 200 gedruckte Muster zeigen eine nachweislich exzellente Oberflächengüte, was bei der Abdichtung zu hervorragenden Ergebnissen führt. Über effektives Prototyping lassen sich zudem nahezu 100 Prozent aller Funktionalitäten der Verbindungstechnologien präzise nachbilden. Das begünstigt eine schnelle Entscheidungsfindung für die Serienfertigung von Produkten

Herstellungsprozess von Ladeluft- und Kühlwasserkupplungen verkürzt

Und nicht nur die Kunden profitieren von der gesteigerten Performance, die mittels des neuen 3D-Druckers sicher ist. Henn gewinnt dank des 3D-Druckers Caligma 200 der Firma Cubicure künftig beim Additiven Werkzeugbau: Als etablierter Hersteller von Ladeluft- und Kühlwasserkupplungen für konventionelle und alternative Antriebsarten verkürzt Henn jetzt seine Herstellungsprozesse.

Mussten bisher die Formen für die Alu- und Stahlbauteile aufwendig und kostenintensiv aus Spritzguss gefertigt werden, kommt künftig in weiten Teilen die Caligma 200 zum Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Statt bisher acht bis zwölf Wochen in der konventionellen Fertigung, bedarf es künftig etwa eine Woche für den Druck der Bauteilformen, bei gleichzeitig signifikant attraktiveren Kosten.

Die neue Caligma 200 Produktionsanlage von Cubicure basiert auf der patentierten Hot Lithography Technology. Das Verfahren ermöglicht eine einfache und professionelle Verarbeitung von Hochleistungskunststoffen auf Photopolymerbasis. Über einen komplexen Beheizungs- und Beschichtungsmechanismus können höchstviskose Harze und Pasten bei Arbeitstemperaturen von bis zu 120 °C sicher und mit größter Präzision verarbeitet werden.

Das additive Manufacturing Know-how bei Henn und die Neuinvestition in die Caligma 200 ermöglichen es jetzt Eisele, ihre Position als Anbieter von mehr als 8.000 Standardartikeln weiter auszubauen und die mehr als 2.000 kundenspezifischen Sonderlösungen für Verbindungs- und Anschlusstechnik noch effizienter zu realisieren.

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