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Unsichtbare PV-Anlage auf dem Dach Tesla plant Verschwindetrick mit Solarzellen

Solarzellen mit Tarnkappe: Die PV-Installation soll auf dem Dach kaum erkennbar sein.

Bild: Tesla

11.04.2017

Ästheten aufgepasst: Mit den Solarzellen von Tesla und Panasonic kann man Solarenergie tanken, ohne das Design des Hausdaches zu unterbrechen - oder bei den Nachbarn den Ruf als Öko zu riskieren.

Solarcity, Gigafactory, Powerwall, Powerpacks ... Bei den vielen Tesla-Projekten rund um erneuerbare Energie und Energiespeicher kann man schon mal leicht durcheinander kommen. Um Verwechslungen aus den Weg zu räumen: Das Solardach, das Tesla nun in Kooperation mit Panasonic angekündigt hat, ist ein anderes Projekt als die Solardachziegel, die Elon Musks Unternehmen vergangenes Jahr angekündigt hatte.

Gut getarnt Solarenergie ernten

Der Unterschied: Bei Teslas Neuheit handelt es sich nicht um Solarpanels, die Dachziegel ersetzen, sondern Solarzellen, die nachträglich auf dem Dach montiert werden - dabei aber so unauffällig sind, dass auf den ersten Blick nicht auffällt, dass auf dem Dach überhaupt eine Photovoltaik-Anlage montiert ist.

Viel ist noch nicht bekannt über die neuen Solarmodule - aber man kann sie auf Teslas Homepage bereits vorbestellen. Sie sollen eine Leistung von 325 Watt liefern und, ebenso wiie die Solar-Dachziegel, mit Teslas Energiespeichersystem Powerwall kompatibel sein.

Panasonic fertigt diese Solarzellen in Teslas zweiten Gigafactory in den USA in Buffalo - nicht zu verwechseln mit der konkurrierenden Riesenfabrik für Energiespeicher, die ein Ex-Manager von Tesla in Skandinavien bauen will.

Schon gewusst? Solardachziegel gab es schon vor Tesla - nämlich bei einem deutschen Mittelständler. Das Solardach von Solarwatt ist keine Vision oder Ankündigung, sondern eine fertig zertifizierte Anlage, die man sich bereits seit Jahren aufs Hausdach installieren kann.

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