Resüme zur Online-Messe SPS Connect diente als virtuelle Austauschplattform

Nach Abschluss des Vortragsprogramms zieht Veranstalter Mesago ein positives Fazit.

Bild: Mesago
08.12.2020

Die SPS Connect hat vom 24. - 26.11.2020 mit hohen Teilnehmerzahlen und ihrer Interaktionsquote gezeigt, dass der technologische Fortschritt in der Automatisierungsbranche auch inmitten der Pandemie nicht aufzuhalten und ein Austausch zwischen Anbietern und Anwendern dabei von zentraler Wichtigkeit ist. Nach Abschluss des Vortragsprogramms zieht Veranstalter Mesago ein positives Fazit.

Im Rahmen der SPS Connect präsentierten 239 Aussteller mit 4329 Mitarbeitern mehr als 2.500 Produkte. 9.008 aktive Teilnehmer, davon 27 Prozent international, nutzten an drei Veranstaltungstagen die virtuelle Plattform, um sich über aktuelle Trends und Innovationen zu informieren und ihr berufliches Netzwerk zu erweitern. Um Interessierten auch weiterhin die Möglichkeit zum Austausch und zum Konsumieren der Video-Inhalte on-demand zu bieten, bleibt die Plattform noch bis zum Jahresende aktiv.

Auch das Fazit von Kooperationspartner Siemens zum virtuellen Event fiel positiv aus: „Als größter Aussteller der physischen SPS-Messe war es uns auch für das virtuelle Format in dieser schwierigen Situation ein Anliegen, durch eine starke partnerschaftliche Präsenz eine positive Außenwahrnehmung für die SPS zu schaffen. Für uns war es ebenso wichtig unsere Kunden und Interessierten auch in diesem Jahr persönlich zu erreichen. Dafür haben wir unser eigenes virtuelles Format, den Siemens Digital Enterprise SPS Dialog, eng mit der SPS Connect verknüpft“ so Marcus Bliesze, Marketingleiter Factory Automation, bei Siemens Digital Industries.

Gute Resonanz auf das Vortragsprogramm

Die Agenda der SPS Connect umfasste insgesamt 120 Programmpunkte in drei parallelen Streams sowie in mehreren Roundtables, wobei die beliebtesten Vorträge von mehr als 1.300 Personen live verfolgt wurden.

Zu den Highlights zählte unter anderem der Beitrag des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, der über Chancen und Grenzen der Politik im Umgang mit der Pandemie sowie in Bezug auf die Erschließung neuer technologischer Möglichkeiten sprach. Auch die Keynotes „Stillstand als Beschleuniger“ von Karl-Heinz Land, „KI: Von der Automatisierung zum digitalen Geschäftsmodell“ von Dr. Holger Schmidt sowie „Cybersicherheit in der Industrie“ von Prof. Thomas R. Köhler fanden großen Anklang.

KI-basiertes Networking für Teilnehmer und Aussteller

„Die Idee, das Matchmaking in die SPS Connect zu integrieren und darauf zu fokussieren, war aus unserer Sicht genau die Richtige“, bescheinigt auch Ulrich Leidecker, COO und President der Business Area Industriemanagement und Automation bei dem langjährigen Ausstellerunternehmen Phoenix Contact. „Wir können rückblickend auf die letzten Tage sagen, dass es sehr erfolgversprechende Kontakte über die Plattform gab.“

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass mit dem virtuellen Format ganz neue Zielgruppen erschlossen wurden, wie Fausto Carboni berichtet. „Wir haben ein vielfältiges Publikum erreicht, das sich von der physischen Messe unterscheidet. Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass wir zahlreiche neue Kontakte und Beziehungen knüpfen konnten“, so der CEO des italienischen Fahrgetriebe-Herstellers Bonfiglioli.

Zu den Teilnehmern, die im Rahmen der SPS Connect erstmals die Gelegenheit hatten, an der Veranstaltung teilzunehmen, gehört auch Mehmet Gülbey Yanar. „Die SPS Connect war eine großartige Plattform, um meine Geschäftswelt zielgerichtet zu erweitern“, lautet das Fazit des Projektleiters bei Mercedes Benz Türk A., der sich aus der Türkei zugeschaltet hatte.

Messe in besonderen Zeiten

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der SPS Connect und freuen uns, der Automatisierungsbranche mit dem virtuellen Format auch in diesem Jahr eine Austauschmöglichkeit geboten zu haben“, resümiert Sylke Schulz-Metzner, Vice President SPS bei Mesago. „Unser besonderer Dank gilt den zahlreichen Teilnehmern ebenso wie unseren langjährigen Ausstellern, die mit ihrer Beteiligung das virtuelle Format überhaupt erst ermöglicht haben.“

„Die SPS ist für uns die wichtigste Messe des Jahres und der Branche und daher liegt es uns am Herzen, dass diese weiter Bestand hat“, bekräftigt auch Steffen Winkler, Vertriebsleiter der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei der Bosch Rexroth AG. „Wir unterstützen dies gerne durch unsere Teilnahme.“

Networking und Vorträge on-demand bis Jahresende

Die virtuelle Plattform bleibt bis Ende des Jahres aktiv und ermöglicht es den Teilnehmern sich weiterhin über Chats auszutauschen und alle Vorträge des Hauptprogramms zu sehen.

Im nächsten Jahr findet die SPS vom 23. - 25.11.2021 wieder in gewohnter Form in Nürnberg statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung stehen unter sps-messe.de zur Verfügung.

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