Eigensichere E/A Plattform Sichere Konnektivität im Ex-Bereich

Rockwell Automation GmbH

Die neue eigensichere E/A-Plattform von Rockwell Automation soll die Konnektivität im explosionsgefährdeten Bereich verbessern.

Bild: Rockwell
28.03.2017

Mithilfe der neuen Allen-Bradley-Ex I/O-Plattform von Rockwell können Anwender Feldgeräte im Ex-Bereich über Ethernet/IP in das Connected Enterprise einbinden.

Die Ex I/O der Serie 1719 sind Bestandteil des Prozessleitsystems (PLS) PlantPAx von Rockwell Automation. Die einheitliche Plattform erlaubt die Überwachung von Betriebsabläufen und kommuniziert mit dem PLS oder auch anderen Automatisierungssystemen. Dies gewährleistet einen nahtlosen Informationsfluss über die gesamte Werks- und Geschäftsebene hinweg.

Einfache Integration in die Connected Enterprise

Laut Rockwell eignet sich die 1719-Ex I/O-Plattform insbesondere für Unternehmen, die den Weg zur intelligenten Fertigung eingeschlagen haben und sich die unternehmensintern zur Verfügung stehenden Informationen in einem Connected Enterprise zunutze machen wollen. Die EtherNet/IP-Schnittstelle der Plattform und das HART 7-Protokoll gewährleisten eine einfache Integration von Echtzeitgeräten und Sensordaten in ihr PlantPAx-System.

Die neue E/A-Plattform ist in die Rockwell Software Studio 5000-Designumgebung integriert, was die Bedienerfreundlichkeit erhöht und dazu beiträgt, Konfigurationszeit zu sparen. Zusätzlich ermöglicht ein EtherNet/IP-Device-Level-Ring (DLR)-Adapter eine DLR-Topologie, um die Netzwerkverfügbarkeit zu verbessern, während ein optionales N+1-Netzteil für Redundanz in der Stromversorgung sorgt.

Robuste Konnektivität in rauen Umgebungen

Die verteilte E/A-Plattform ist für die Montage in Gefahrenbereichen der Class I, Division 2 (Nordamerika) und Zone 2 (global) zertifiziert. Die eigensicheren E/A können mit Feldgeräten im explosionsgefährdeten Bereich der Class I, Division 1 (Nordamerika) und Zone 1 (global) verbunden werden.

Es stehen drei Chassis-Modelle zur Verfügung, die eine Skalierbarkeit von acht bis 45 E/A-Modulen an einem einzigen Adapter gewährleisten. Die Module lassen sich während des Betriebs unter Spannung ziehen und stecken, vorausgesetzt der Bereich ist frei von explosionsgefährdender Atmosphäre. Dies erhöht die Flexibilität bei der Wartung und verringert Stillstandszeiten.

Die E/A-Plattform kann in einem breiten Temperaturbereich betrieben werden und ist für den Einsatz in Industriezweigen mit explosionsgefährdeten Bereichen ausgelegt, wie beispielsweise Öl und Gas, Chemie, Life Sciences, Pharmazeutik sowie Lebensmittel und Getränke.

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