Netzwerkkonfiguration Selbst ist der Ingenieur!

Bild: Chris Gorgio, iStock
26.10.2015

Ein Baukastenprinzip und ein Lite-Mangement-Konzept erleichtern den Einstieg in die Welt der Managed Switche. Damit können Anwender ihre Komponenten im industriellen Netzwerken selbst einstellen.

Datensicherheit und Managementfunktionen sind die zwei dringendsten Themen im Bereich der Industrial-Ethernet-Switche. Sie zufriedenstellend anzupacken bedeutet, sich an Neuentwicklungen zu wagen. Doch aufgrund der Komplexität des Themas scheuen Unternehmen oft das Risiko und die Kosten. An dieser Stelle greift das Baukastenprinzip von Tronteq. Auf Basis von Standardprodukte lassen sich mit einer offenen Hard- und Software-Architektur auf den Kunden zugeschnittene OEM-Lösungen entwickeln. Anforderungen wie Anzahl und Ausführung der Ports, Leistungs- und Schutzklasse, Formfaktor und Management-Features sind nahezu uneingeschränkt wählbar. Damit ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden neben einer kurzen Time-to-Market-Umsetzung eine Risikominimierung und geringere Kosten.

Das Lite-Managed-Konzept schließt die Lücke zwischen Unmanaged- und Full-Managed-Geräten. Es stellt dem Anwender gut erklärte und leicht zu bedienende Basis-Features wie Einstellung von VLANs und Port-Shutdown. Mit Hilfe von Traps können prozesskritischen Funktionen Überwacht werden. Aber auch das Bündeln mehrer Switche (Port Trunking) und Port Mirroring, eine Funktion, bei der Datenpakete von einem oder mehreren Ports auf einen Spiegelport kopiert werden, können Anwender mit dem neuen Konzept selbst konfigurieren. Über das intuitive Webinterface lässt sich der Switch auch ohne umfassende IT-Kenntnisse schnell und sicher in Betrieb nehmen. Gedacht ist das System für Netzwerke in der Roboterzelle, in Fertigungslinien, in Maschinen aber auch für Solarparks.

Wenn es eng wird

Für Anwendungen mit wenig Raum für Komponenten hat Tronteq den Qiwi Lite Switch entwickelt. Er ist gerade mal 40 x 65 x 105 mm groß. Mit sechs Fast Ethernet Ports und einer redundanten Stromversorgung ausgestattete, kann der Switch einfach per Hutschienenmontage am Schaltschrank angebracht werden. Außerdem lassen sich dezentrale Netzwerke schnell und einfach einrichten. Der kompakte Lite Managed Switch hat einen Temperaturbereich von –40 bis +70 °C. Über die integrierte USB-Schnittstelle lassen sich Firmware-Updates einfach durchführen und durch den integrierten programmierbaren Fehler-Melde-Kontakt (Digital Input) sorgt der Switch für zusätzliche Maschinensicherheit. Per Webinterface lassen sich Netzwerkkonfigurationen schnell und benutzerfreundlich vornehmen. Wesentliche Management Features umfassen Quality of Service, VLAN und Port Shutdown.

Bildergalerie

  • Der Switch Qiwi Lite ist für den Einstieg in die Welt der Managed-Switche gedacht.

    Der Switch Qiwi Lite ist für den Einstieg in die Welt der Managed-Switche gedacht.

    Bild: Troteq

  • Der Security Switch ROQStar im IP67-Gehäuse bietet zehn Fast Ethernet Ports sowie Firewall und eine integrierte 1:1 NAT.

    Der Security Switch ROQStar im IP67-Gehäuse bietet zehn Fast Ethernet Ports sowie Firewall und eine integrierte 1:1 NAT.

    Bild: Chris Gorgio, iStock

  • Das Baukastenprinzip für Industrial-Ethernet-Switche für ein schnelles Time-to-Market.

    Bild: Chris Gorgio, iStock

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