Marktlücke gefüllt Schleifmaschine mit flexiblem Baukastensystem und moderner Steuerung

MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V (Factory Automation)

Frank Ziersch, Geschäftsführer der 2006 gegründeten „Ziersch GmbH“, mit der ZR 35, die über eine Schrägeinstechanordnung mit verstellbarem Winkel von +6 bis -10 Grad verfügt.

Bild: Mitsubishi Electric Europe
03.01.2022

Mit der neuen Rundschleifmaschine ZR 35 will Ziersch aus Thüringen auf veränderte Anforderungen des Marktes reagieren. Das modulare Maschinenkonzept verdankt seine hohe Zerspanungsleistung, Präzision und Kompaktheit nicht zuletzt der äußerst flexiblen CNC-Lösung von Mitsubishi Electric, mit der Ziersch all seine Maschinen ausstattet.

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Die 2006 gegründete Ziersch baut mit 50 Mitarbeitern im thüringischen Ilmenau Schleifmaschinen sowohl für die Einzel- als auch für die Serienfertigung. Dabei werden Genauigkeiten bis zu 0,001 mm geboten, sowie höchste Ebenheit, Planparallelität und Oberflächengüte für Schleifbereiche von 400 x 250 mm bis 5.000 x 2.200 mm.

Zuletzt ergänzte das Unternehmen sein Portfolio an Flach-, Portal, Rundtisch- und Rundschleifmaschinen (innen und außen) um die Rundschleifmaschine ZR 35 für mittlere und große Losgrößen.

Platzsparend schleifen

„Schleifmaschinen müssen so kompakt wie möglich gehalten werden, weil Produktionsflächen immer teurer werden“, erklärt Geschäftsführer Frank Ziersch. Die ZR 35 erfüllt diese Anforderungen durch ein revolutionäres Konzept: Geschliffen wird von oben nach unten, statt von hinten nach vorne. Um dies zu erreichen wurden die hochsteifen, vollwertigen CNC-Achsen neu angeordnet. Mit integriertem automatischem Teilwechselsystem sowie einer Schrägeinstechanordnung mit verstellbarem Winkel von 6 Grad bis -10 Grad erreicht die Maschine so minimale Taktzeiten.

Wie bei allen Schleifmaschinen von Ziersch wird auf die Steuerungstechnik von Mitsubishi Electric gesetzt. Die speziell für die CNC optimierte C80 CPU ist zuverlässig und bietet neben hoher Produktivität und Benutzerfreundlichkeit auch funktionale Sicherheit. „Unsere C80 bietet nicht nur Mehrwert“, bestätigt Frederik Gesthuysen von Mitsubishi Electric, „sie reduziert außerdem die Total Cost of Ownership (TCO) für den Endanwender“.

Es können drei C80 CPUs gesteckt werden, die insgesamt 21 Teilsysteme und 48 Achsen steuern. Für intuitive und benutzerfreundliche Bedienung sorgt das Mitsubishi Electric GOT2000, in das die Oberflächen der einzelnen CPUs bereits integriert sind.

Modular schleifen

Die CNC-Technologie von Mitsubishi Electric schätzt Ziersch nicht nur wegen ihrer hohen Leistung, sondern insbesondere auch wegen ihrer Flexibilität und Erweiterbarkeit. So können Kundenwünsche berücksichtigt und problemlos weiteres Zubehör nachgerüstet werden. „Alle unsere Steuerungs- und Antriebstechniken kommen aus dem Haus Mitsubishi Electric, weil hier deren Anpassungsfähigkeit zum Tragen kommt und wir unsere einheitliche Bedienphilosophie damit realisieren können“, erklärt Frank Ziersch.

Bei Ziersch wird stark auf eine modulare Bauweise und einen hohen Standardisierungsgrad gesetzt. Durch jahrzehntelange Schleiferfahrung wurde ein optimal funktionierender Standard definiert, bei dem sämtliche sinnvolle Optionen bereits in der Grundmaschine enthalten sind. Eventuelle Extraoptionen können dank des Baukastenkonzepts der Maschinen nachträglich leicht angepasst werden. So werden Lieferzeiten gekürzt und Kunden können neue Schleifmaschinen schneller in Betrieb nehmen.

Zukunftsfähig schleifen

Ein Beispiel wo sich diese Strategie als erfolgreich erweist ist die Zulieferindustrie. Hier werden Lieferverträge immer kurzfristiger und Hersteller müssen in der Lage sein ihre Maschinen an sich öfter ändernde Bauteile anzupassen. Eine entsprechend flexible und kosteneffizient umrüstbare Maschine, wie die ZR 35, kann hier entscheidende Vorteile bringen.

Für die Zukunft sieht sich Ziersch bestens gerüstet: „Die Anforderungen an Schleifmaschinen werden immer komplexer und mit Mitsubishi Electric als Partner für Technologien und Support sehen wir uns da auch gut für die Zukunft aufgestellt“, fasst Frank Ziersch zusammen, „gemeinsam können wir mit dem Markt mitgehen und Engineering-Herausforderungen nachhaltig lösen.“

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