Verbundschlauch aus Fluorkunststoff Säuren und Laugen sicher fördern

Die Flexibilität des ETFE/PUR-Verbundstoffs gestattet sehr kleine Biegeradien ohne abzuknicken. Zugleich ist das Material sehr resistent gegenüber Säuren und Laugen.

Bild: Reichelt Chemietechnik
05.05.2017

In der Labor- und Chemietechnik sind aggressive Medien alltäglich. Reichelt Chemietechnik präsentiert nun einen neuen, sehr resistenten Verbundschlauch, der sich insbesondere für die Förderung von Säuren und Laugen eignet.

Reichelt Chemietechnik hat einen neuen Verbundschlauch in sein Produktportfolio aufgenommen. Hierbei handelt es sich um ein Schlauchcompound, dessen Innenseele aus dem Fluorkunstoff ETFE (Ethylentetrafluorethylen) besteht und die mit PUR (Polyurethan) als Außenmantel überzogen ist. Weichmacher sind nicht enthalten.

Die Flexibilität des Verbundstoffs gestattet sehr kleine Biegeradien ohne Abzuknicken. Damit lassen sich die Schläuche selbst dann noch einfach verlegen, wenn der vorhandene Platz sehr begrenzt ist. Der Außenmantel ist außerdem hoch abrieb- und verschleißfest.

Fluorkunststoff sorgt für hohe Medienresistenz

Der Verbundschlauch dient in erster Linie der Förderung von Säuren und Laugen sowie von Lösungsmitteln jeder Art. Die Innenseele ist frei von extrahierbaren Bestandteilen und ohne Phthalaten. Zudem ist sie physiologisch unbedenklich. Dementsprechend eignet sich der ETFE/PUR-Schlauches insbesondere für den Einsatz in der Labor-, Chemie- und Konstruktionstechnik. Auch die Verwendung in den Bereichen CIP (Cleaning in Place) und SIP (Sterilisation in Place) ist möglich.

Der maximale Arbeitsdruck beträgt 6 bar bei +20 °C; die Arbeitstemperatur liegt zwischen -20 °C und +80 °C. In Kombination mit den Multifit-Verschraubungen von Reichelt Chemietechnik ergeben sich ferner vielfältige Anschlussmöglichkeiten als Winkel, mit Gewinden oder geraden Verbindungen.

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