Zuverlässigkeit und Vielfalt am unterirdischen Einsatzort Robuste Antriebe für Kanalroboter

Faulhaber Drive Systems

Bild: Faulhaber
19.02.2018

Mobile Roboter werden nicht nur in der Kanalisation, sondern auch in industriellen Rohrleitungssystemen eingesetzt. Die Anforderungen an die Motoren in den Fahrgestellen sind sehr hoch. Sie müssen das Gewicht der Kabel ziehen, die sie mit Strom versorgen und die Kamerabilder übertragen. Dafür müssen die Motoren bei möglichst kleinen Abmessungen sehr hohe Leistung bringen.

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Kanalroboter können mit sehr vielseitigen Arbeitsköpfen für selbsttätige Reparaturen ausgestattet sein. So beseitigen sie etwa durch Fräsen und Schleifen Hindernisse, Verkrustungen und Ablagerungen oder einen überstehenden Muffenversatz. In einem solchen Kanalroboter werden normalerweise vier verschiedene Antriebsaufgaben gelöst: Räder oder Kettenlaufwerk sorgen für die Fortbewegung, Werkzeuge müssen von den Werkzeugarmen positioniert und auch selbst angetrieben werden und die Kamera muss geschwenkt und gedreht werden, damit sie verschiedene Blickwinkel liefern kann.

Bei einigen Modellen realisiert dann noch ein weiterer Motor die Einstellung des Kamerazooms. Bei einer Reichweite von bis zu 2000 Meter ergibt das eine Schleppe von beträchtlichem Gewicht. Der Antrieb muss deshalb ein sehr hohes Drehmoment entwickeln. Zugleich passiert es aber unweigerlich immer wieder, dass die Fahrt wegen eines Hindernisses ins Stocken gerät. So kommt es regelmäßig zur Überlast bei voller Drehzahl. Faulhaber empfiehlt für diese Einsatzart beispielsweise die grafitkommutierte Serie 3257 CR mit dem 32/3R Getriebe oder das bürstenlose Kraftpaket 2264 BP4. Der Motor kann mit radialen Pins ausgestattet sein, um die Aufhängung zu sichern und die bei Überlast entstehenden Kräfte aufzunehmen.

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