Containerisierung schafft Übersicht Ordnung in komplexe IT-Architekturen bringen

Um bei komplexen IT-Konstrukten den Überblick zu behalten, können Microservices in sogenannten Containern zusammengeführt werden, die in der Folge für einen strukturierten Aufbau sorgen.

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15.06.2022

Für IT-Infrastrukturen werden oft eine Vielzahl an Mikroservices genutzt. Immer mehr Prozesse nehmen diese komplexen Anwendungen als Grundlage – allerdings laufen sie oftmals auf unterschiedlichen Clustern oder Hosts. Wie kann ein Unternehmen den Überblick behalten?

Um bei komplexen IT-Konstrukten den Überblick behalten zu können, lassen sich Microservices in sogenannten Containern zusammenführen, die in der Folge für einen strukturierten Aufbau sorgen. „In der Containerorchestrierung liegt einer der am schnellsten wachsenden Trends der IT-Branche“, kommentiert Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer von Firstcolo und Diva-e Datacenters.

Bestätigung findet seine These anhand einer Analyse des Marktforschungsinstituts Gartner, das die Prognose aufstellt, dass bis zum Jahr 2024 schätzungsweise 75 Prozent der Großunternehmen eine Containerorchestrierung verwenden – Tendenz weiter steigend.

Containerisierung der IT-Ebene

Als mittlerweile meist genutzte Containerlösung gilt Kubernetes, die aus einigen Betrieben kaum mehr wegzudenken ist. „Viele Unternehmer folgen der immer weiter voranschreitenden Containerisierung der IT-Ebene durch diese großen Anbieter, allerdings gefolgt von dem Wunsch einer einfachen Implementierung“, so der Experte.

Rund 56 Prozent der Befragten einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts CCS bevorzugen aufgrund der Komplexität einer solchen IT-Architektur eine vollständige Containerintegration mittels Drittanbieter oder einem Ensemble aus Providern und der eigenen Expertise.

Dem zum Vorbild und den Endnutzer in den Fokus genommen, bieten Cloud-Dienstleister – zu denen auch Firstcolo gehört – Lösungen an, die den Umgang mit Open-Source-Systemen wie beispielsweise Firstkube deutlich vereinfachen. Nutzer müssen somit kein umfassendes Knowhow mehr vorweisen, um Container verwalten zu können. „Möglich machen dies ein benutzerfreundliches Interface und eine kompetente Beratung durch einen Experten“, fügt Evans an.

Risiken minimieren

Sicherheitslücken können die Unternehmens-IT teuer zu stehen kommen – im Hinblick auf ansteigende Cyberkriminalität ein nicht zu vernachlässigendes Thema. „Die Qualität einer Container-Implementierung entscheidet über Stabilität und Sicherheit – angefangen mit der Authentifizierungskonfiguration bis hin zur Vermeidung höchst angreifbarer Anwendungen, die auf dem Cluster ein Sicherheitsrisiko darstellen“, erklärt Evans.

Gerade die Nutzung von Containern auf einer Hybrid-Cloud-Umgebung, die in Unternehmen häufig Anwendung findet, stellt das Sicherheitskonzept vor große Herausforderungen. An dieser Stelle schafft eine Containerisierung mithilfe von Open-Source-Programmen Abhilfe.

„Mit Kubernetes lassen sich Anwendungen parallel auf mehreren Clouds abrufen, was wiederum ein ungebundenes Arbeiten ermöglicht. Bei Ausfällen bleiben die Ressourcen sowie der Traffic erhalten, indem sie von der nächsten Cloud übernommen werden“, so der Experte. Durch diese abstrakte Struktur gelingt es, eine sichere Cloud-Umgebung aufzubauen, die durch eine Software wie Firstkube jedem User – ob mit oder ohne umfangreiche Vorkenntnisse – eine einfache Bedienung erlaubt.

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