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Interaktive Displays Pixel für Pixel: Jede Oberfläche wird zu einem Display

publish-industry Verlag GmbH

Es füllt ein ganze Wand, hat 5.880 einzelne Knöpfe und steht mitten in New York: Im Google-Büro steht ein interaktives Display

Bild: GitHub
14.06.2016

Es füllt eine ganze Wand, hat 5.880 einzelne Knöpfe und steht mitten in New York: Im Google-Büro steht ein interaktives Display. Eine einfache Berührung an einer beliebigen Stelle verändert die dargestellte Animation. Und: Jeder kann es nachbauen.

Das, was Google da zeigt, sieht den Mauszeiger-Animationen auf bunten Websites der späten 90er-Jahre recht ähnlich: Ein Klick bzw. eine Berührung und bunte Pixel reagieren in Echtzeit. Nur eben nicht auf einem Monitor sondern zum anfassen. Dank einer quelloffenen Lösung kann nun jeder ein solches Display installieren. Codes und Baupläne stellt Google auf der Programmierer-Website GitHub zur Verfügung.

AnyPixel.js () heißt das Projekt und es beinhaltet neben den Schaltplänen im Format EAGLE und Installationsbeispiele auch die auf Node.js-basierende Hintergrundsoftware. Node.js ist eine serverseitige Plattform zum Betrieb von Netzwerkanwendungen und kommt beispielsweise in der webbasierten Projektmanagementsoftware Trello zum Einsatz.

Besonders Programmierer und Raspberry-Pi-Bastler werden an AnyPixel.js ihre Freude haben. Das Paket ist kostenlos und der Kreativität sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Jedem Pixel kann eine eigene Funktion zugewiesen werden. Wer klein anfangen möchte, kann das problemlos machen: Es ist gar nicht nötig, interaktive Schalter zu verwenden. Selbst einfache LEDs können mit AnyPixel.js beeindruckend orchestriert werden.

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