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Photovoltaik Elastische Solarzelle für die Katastrophenhilfe

publish-industry Verlag GmbH

Das Abrollen der Photovoltaik-Moldule übernimmt ein Auto.

Bild: Renovagen
10.04.2016

Nach einer Naturkatastrophe ist die Wiederherstellung der Stromversorgung meist eine große Herausforderung. Dieselgeneratoren sind schwer zu transportieren und benötigen Nachschub an Treibstoff. Eine elastische Solarzelle könnte die Aufgabe erleichtern.

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Ein tragbares Solarsystem, das zu einer Rolle aufgewickelt wird, soll in Katastrophengebieten helfen, schnell eine Notstromversorgung einzurichten. Damit könnten Rettungskräfte etwa eine Notambulanz oder die Trinkwasseraufbereitung betreiben. Schwer transportierbare Dieselgeneratoren, die zudem noch auf Treibstofflieferungen angewiesen sind, könnten dadurch ersetzt werden.

Das System „Rollarray“ soll es in unterschiedlichen Ausführungen geben. Ein kleiner Solargenerator liefert 18 Kilowatt (kW) Leistung, die größte Version soll 300 kW schaffen. Die Installation ist einfach, denn das Photovoltaik-Modul kann vor Ort innerhalb von Minuten wie ein Teppich ausgerollt werden. Transportiert wird die Solarrolle in einem Anhänger, in dem sich auch ein Akku befindet, der für eine durchgängige Stromversorgung zuständig ist.

Das britische Unternehmen Renovagen hat diese elastischen Solarzellen entwickelt und sucht derzeit über ein Crowd-Investment auf der Plattform Crowdcube Unterstützer. Zusätzlich zum Einsatz in Katastrophengebieten sieht das Unternehmen auch das Militär als möglichen Abnehmer.

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