Organische Elektronik Vakuumsysteme für die Universität Köln

Bild: Oerlikon Leybold Vacuum
03.11.2015

Nach zweijähriger Bauphase eröffnete im Oktober das neue Gebäude des „Center for Organic Production Technologies“ (COPT.Zentrum) an der Universität Köln. Für die Universität ist das Zentrum der zentrale Baustein ihrer Technologietransferstrategie. Von den Räumlichkeiten, dem Technologieangebot des Zentrums und den neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich der Organischen Elektronik sollen vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen profitieren.

In der Organischen Elektronik werden in chemischen und physikalischen Prozessen molekülendünne Schichten erzeugt, die nur im Elektronenmikroskop sichtbar sind. Dadurch sollen bisher nicht realisierbare elektronische Produkte wie flexible Displays, Solarzellen auf Folien oder medizinische Diagnosegeräte in der Kleidung oder sogar zum Aufkleben auf die Haut ermöglicht werden. Schon jetzt befinden sich OLEDs (Organische Leuchtdioden) in Leuchten oder Displays von
Smartphones. Erste Fernsehgeräte mit OLEDs sind auf dem Markt, unzerbrechliche und flexible Displays aus Kunststoff sind bereits angekündigt. Die meisten der hier erforderlichen Prozessschritte werden erst unter Hochvakuumbedingungen möglich.

Oerlikon Leybold Vacuum liefert speziell für die Forschung experimentelle Kammersysteme, in denen diverse Beschichtungen auf Substrate aufgebracht werden können. Die Univex 350 G Beschichtungsanlagen, ausgerüstet mit trockenlaufenden Pumpen wie der Scrollvac und der Turbovac Magintegra, sollen die empfindlichen OLED-Materialien vor Sauerstoff schützen.

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