In platzsparender Baugröße Neuer Magnetgreifer mit viel Haltekraft

Der Magnetgreifer der Serie MHM dient zum Transport von ferromagnetischen Werkstücken.

Bild: SMC
27.05.2020

Die neuen Magnetgreifer der Serie MHM von SMC verfügen über eine gesteigerte Haltekraft und eignen sich insbesondere dazu, ferromagnetische Werkstücke zu bewegen, ohne diese zu verformen.

Beim Transport von ferromagnetischen Werkstücken mit unregelmäßigen/unebenen oder perforierten Oberflächen geraten reine Vakuumanwendungen schnell an ihre Grenzen. Hier kommen Magnetgreifer zum Einsatz, die eine hohe Haltekraft bieten, ohne das zu transportierende Material zu verformen.

Die neuen Magnetgreifer der Serie MHM von SMC schaffen beides und bieten eine vielfach gesteigerte Haltekraft von bis zu 1000 N. Zudem sind sie aufgrund der geringen Abmessungen auf zahlreiche Weisen einsetzbar.

Über alle Branchen hinweg setzen Unternehmen in ihren Produktionsprozessen Pick-&-Place-Anwendungen für ferromagnetische Werkstücke ein. Da die Oberflächen der zu bewegenden Teile häufig gewellt, perforiert oder schlicht uneben sind, müssen in diesem Fall Magnetgreifer eingesetzt werden, die eine hohe Haltekraft bieten.

Um Werkstücke noch genauer zu fixieren und dabei auf verschiedene Anwendungsfälle dynamisch reagieren zu können, hat SMC seine Magnetgreifer der Serie MHM weiterentwickelt und ihre maximale Haltekraft erhöht. Ein robustes, kompaktes und intelligentes Design sorgt zudem für hohe Flexibilität.

Mehr Kraft für ein sichereres Handling

Sind Bleche, Metallplatten oder andere Werkstücke mit ferromagnetischen Eigenschaften zu bewegen, erledigt der neue Magnetgreifer von SMC diesen Job mit höherer Präzision und Sicherheit: In verschiedenen Baugrößen verfügbar, erreicht die Lösung eine magnetische Haltekraft von 10 bis 1000 N bei unterschiedlichen Kolbendurchmessern. So soll etwa auch bei einer unterbrochenen Druckluftzufuhr der Schutz vor Herabfallen durchgehend gewährleistet werden.

Für hohe Flexibilität bei verschiedenen Werkstückgrößen sorgt zudem eine Einstellschraube an der Oberseite, die den Abstand zwischen Magnet und Werkstück und somit die Anziehungskraft definiert. Diese lässt sich etwa bei einem Kolbendurchmesser von 50 mm zwischen 230 und 1000 N einstellen.

Die Anpassungsfähigkeit soll neben einem festen Halt auch sicherstellen, dass ein Werkstück nicht durch zu hohe Krafteinwirkung verformt oder ein zweites Teil unabsichtlich mit aufgenommen wird.

Effizientes Arbeitsprinzip

Daurch die geringen Abmessungen von 30 x 30 x 40 mm (50 N) bis 70 x 68 x 80 mm (1000 N) fällt die Baugröße besonders platzsparend aus. So können für den Transport von Teilen mit großer Oberfläche auch mehrere Magnetgreifer parallel angeordnet werden.

Auch die neue Serie MHM funktioniert pneumatisch: Druckluft von oben bewegt den Kolben samt Magnet nach unten, um das Werkstück aufzunehmen und zu fixieren. Zum Ablegen wird Druckluft an der Unterseite des Magnetgreifers eingelassen, die den Kolben inklusive Magnet wieder nach oben schiebt und so das Werkstück freigibt.

Verschiedene Optionen für die Montage machen den Magnetgreifer von SMC zum flexiblen Partner für Pick-&-Place-Anwendungen: Durch Gehäuse-Gewindebohrungen am Zylinderkopf sowie an der Seite kann die Lösung axial oder seitlich montiert werden.

Die axiale Installation ist mittels Adapter auch zentriert möglich. Die magnetfeldresistenten elektronischen Signalgeber für hohe Prozesskontrolle sowie die Schläuche für die Druckluft lassen sich gleich von zwei Seiten anbringen. Ein ohne Werkzeug austauschbarer Gummiring aus Fluorkautschuk am Zylinderkopf sorgt für eine schonende Aufnahme der Werkstückoberfläche.

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