Gasanalyse Neuer Katalysator erhöht die Langzeitstabilität

Die Verbesserung des Katalysatormaterials beim NOx-Konverter verbessert die Langzeitstabilität

Bild: Bühler
14.08.2015

NOx-Konverter erreichen mit metallbasiertem Katalysatormaterial besonders hohe Standzeiten.

Bühler Technologies hat seine NOx-Konverter-Baureihe überarbeitet. Das bewährte metallbasierte Standard-Katalysatormaterial des BÜNOX 2+ konnte dabei hinsichtlich der Langzeitstabilität und Standzeit deutlich verbessert werden. Die Arbeitstemperatur beträgt weiterhin nicht mehr als 400 °C.

NOx-Konverter sind unverzichtbare Komponenten für die selektive Gasanalyse von Stickoxiden (NO, NO2), mittels kostengünstiger Infrarot-Messtechnik. Hierzu wird im Konverter der NO2-Anteil im Gas katalytisch in NO umgewandelt. Dazu nutzt man elektrisch beheizte, wechselbarn Reaktorpatronen, welche je nach Anwendung mit unterschiedlichen Katalysator-Materialien befüllt sind.

Neben der Verbesserung des Standard-Katalysators wurde im Rahmen eines vom BMWi geförderten Forschungsprojekts zusätzlich ein völlig neues, kohlenstoffbasiertes Katalysatormaterial entwickelt. Dieses arbeitet bereits ab einer extrem niedrigen Temperatur von 180 °C, ohne selbst CO zu produzieren. Dies ermöglicht eine maximal energieeffiziente Messung von Stickoxiden und CO innerhalb nur einer einzigen Messlinie.

Auch für die Wartungsfreundlichkeit hat Bühler etwas getan: Alle Varianten der BÜNOX 2+-Baureihe beinhalten nun den Wartungsrechner NOXCal als Teil der Standardsoftware. Damit hat der Betreiber nun erstmals die Möglichkeit, den Wechsel des Katalysematerials im Voraus zu planen. Das reduziert die Betriebskosten. Gleichzeitig ist damit sichergestellt, dass die Stickoxidmessung völlig lückenlos erfolgen kann.

Die Konverter-Technik gibt es nun auch im Wandaufbaugehäuse. Sowohl eine Version mit ca. 180 °C beheizten Gaswegen, als auch ein Gerät mit unbeheizten Gaswegen steht zur Verfügung.

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