Flexibles Anzeigenwerkzeug im Labor Neue Oszilloskop-Serie von Siglent

SIGLENT Technologies Germany GmbH

Die neuen Oszilloskope der Serie SDS2000X Plus gibt es in vier verschiedenen Ausführungen. Hier zu sehen ist ein exemplarischer Aufbau mit dem SDS2354X Plus.

Bild: Siglent
13.01.2020

Siglent präsentiert die dritte Generation seiner 2.000er Oszilloskope: die Serie SDS2000X Plus. Sie verfügt über eine umfangreiche Standardkonfiguration und soll das über fünf Jahre gesammelte Kundenfeedback zur Vorgängerserie umsetzen.

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Die neue SDS2000X-Plus-Serie umfasst vier Modelle: ein Zweikanal-Modell mit 100 MHz Bandbreite, das per Software-Upgrade auf 350 MHz erweitert werden kann, und drei Vierkanal-Modelle mit Bandbreiten von 100, 200 und 350 MHz. Zusätzlich lässt sich das Vierkanal-350-MHz-Modell auf 500 MHz aufrüsten; die maximale Bandbreite ist auf zwei unabhängigen Kanälen verfügbar.

Das Bedienkonzept der neuen Serie hat Siglent variabel und einfach gehalten. Es beinhaltet eine intuitive Menüstruktur, einen 10-Zoll-Touchscreen, externe Maus- und Tastatursteuerung sowie einen eingebauten Webserver.

Winzige Signaldetails erkennen

Das Oszilloskop bietet einen 10-Bit-Modus, der durch Oversampling und Mittelung die höhere Auflösung erreicht. Kombiniert mit der kleinsten vertikalen Einstellung von 500 µV/div erfasst das X Plus auch kleine Signaldetails und stellt sie dar.

Die Vierkanal-Modelle werden mit zwei 2-GS/s-ADCs und zweimal 200-Mpts-Speichermodulen geliefert. Die hohe Speichertiefe soll eine hohe Abtastrate auch bei größeren Zeit/div-Einstellungen gewährleisten. Dies wiederum ist sehr hilfreich bei der Analyse von hochfrequenten Inhalten auf langsam wechselnden Signalen.

Der Sequenzmodus erhöht die Kurven-Erfassungsrate auf bis zu 500.000 wfm/s. Damit wird die Totzeit des Oszilloskops gegenüber dem „Normal-Modus“ um einen Faktor von circa 4 verringert; der Entwickler kann dadurch seltene Signalanomalien schneller finden. Ebenso soll der Modus die Nutzung des verfügbaren Erfassungsspeichers optimieren.

Frequenzanalyse ohne externe Instrumente

Mit der integrierten Bode-Plot-Funktion und dem optionalen 50-MHz-Funktionsgenerator zielt Siglent auf eine komfortable, platzsparende und kostengünstige Frequenzanalyse ohne zusätzliche Investitionen in externe Instrumente ab. Bei der Entwicklung von Schaltnetzteilen werden Bode-Plots regelmäßig verwendet, um die Phasen- und Amplitudenreserve von rückgekoppelten Systemen zu messen und damit die Stabilität des Designs zu bestimmen.

Die X-Plus-Serie verfügt außerdem über eine Leistungsanalyse-Option. Damit lassen sich die wichtigsten Messungen automatisiert durchführen und alle üblichen Spannungsversorgungseigenschaften bestimmen.

Enthaltene Funktionen und Preise

Folgende Features sind standardmäßig in den X-Plus-Oszilloskopen enthalten:

  • Zonentrigger

  • Counter

  • Totalizer

  • Maskentest

  • Historie mit Suchfunktion

  • FFT-Analyse mit bis zu zwei Millionen Punkten

  • serielle Bus-Triggerung und -Dekodierung für I2C, UART, SPI, LIN, CAN

Weitere optionale Funktionen umfassen I2S-, CAN-FD-, FlexRay- und MIL-Dekodierung, 16 digitale Kanäle sowie die Bandbreiten-Upgrades.

Der Startpreis für die Zweikanal-Variante liegt bei 899 Euro, die Vierkanal-Modelle starten ab 1.199 Euro.

Bildergalerie

  • Die neuen Oszilloskope lassen sich über eine intuitive Menüstruktur bedienen.

    Die neuen Oszilloskope lassen sich über eine intuitive Menüstruktur bedienen.

    Bild: Siglent

  • Rückseite eines Oszilloskops der SDS2000X-Plus-Serie

    Rückseite eines Oszilloskops der SDS2000X-Plus-Serie

    Bild: Siglent

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